Escape From Wonderland – Selftitled EP Review

EFW
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CD Cover
8.8

Es ist so weit, heute, am 29. November 2019, erscheint die Selftitled EP der Stuttgarter Lokalgröße Escape From Wonderland.

Nach Veröffentlichung ihrer ersten Single Dead Devotion, welche von keinem Geringeren als Chelsea Grin Frontmann Tom Barber gefeatured wird, folgt nun die erste EP von Escape From Wonderland in dieser Mitgliederkonstellation.

Ganze 6 Tracks findet ihr auf der EP. Das Intro Compass bringt den Zuhörer durch zunächst ruhige und dann immer schneller werdende Gitarrensounds schon in die richtige Stimmung und lässt Spannung für das aufkommen, was man da gleich zu hören bekommt. Compass geht direkt in Affection In Madness über, dessen Video am heutigen Tag seine Premiere feiert. Mit einem ordentlichen Schrei, hämmernden Dums und einem eingängigen Riff, zeigen Escape From Wonderland, wer sie sind, nämlich eine brachiale Metalcore-Gewalt, die man im Hinterkopf behalten sollte. Der Sound ist stark inspiriert von As I Lay Dying, kein Wunder also, dass Affection In Madness einer meiner Lieblingssongs auf der EP ist.

Gerade der Wechsel von Screams, Growls, Cleanvocals und gesprochenen Parts machen diesen Song wirklich besonders.

Dead Devotion ft. Tom Barber ist der dritte Track dieser EP.

Ein weiterer Lieblingssong meinerseits ist The Sea. Die Ballade überzeugt durch den ruhigen und melodischen Cleangesang und die Streicher in Verbindung mit den Drums sorgen für Gänsehaut. Gebrochen wird das dann aber im Refrain immer wieder durch verzweifelt klingende Screams, begleitet von brutalen und trotzdem sehr melodischen Instrumentals. The Sea ist ein wirklich sehr gelungener Song, der im Zuhörer ernsthafte Melancholie weckt und das Gefühl von Sehnsucht aufkommen lässt.

Mit Light Unveils folgt darauf ein komplett anderer Track mit einem sehr dynamischen, treibenden Sound. Während die Strophen einen leichten Suicide Silence Vibe verstrahlen, klingt der Chorus sehr positiv und lebensfroh, was soundmäßig das komplette Gegenteil zu The Sea ist. Gerade die Abwechslung und Vielfältigkeit gefällt mir an der EP besonders gut.

Shipwrecked bildet den Abschluss der EP.

Alles in Allem ist das eine wirklich gelungene EP, die gut wiederspiegelt, was die Jungs so alles drauf haben. Dem Zuhörer wird ein breites Spektrum an Sounds geboten und jeder Song ist für sich einzigartig.

Den Namen Escape From Wonderland sollte man sich, wie oben schon erwähnt, definitiv merken, denn ich glaube, da kommt noch so einiges auf uns zu.

An der dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch an Dennis, Lars, Max, Conny und Niko zu dieser professionellen EP auf wirklich hohem Niveau.

Falls ihr euch live von dem Können der Jungs überzeugen wollt, hier die nächsten Shows:

  • 30.11.2019 Stuttgart | Club Zentral – Core im Kessel III
  • 07.12.2019 Ebersbach/Fils | Sporthalle Weiler – Rock in Weiler
  • 11.01.2020 Warmbronn | Treff – Deaf Dumb Blind

Unser Fazit


Cover
8.5
Lyrics
9
Sound
9