„Das hier ist Halle und nicht Hollywood, trotzdem sind wir live dabei wenn er abdrückt. Das hier ist Kassel und nicht Babelsberg. Er schießt ihm in den Kopf, als ob’s ein Film wär.“ Direkter und treffender können erste Zeile nicht sein.
Heute erscheint mit „Kein Land in Sicht“ die neue Single der Alex Mofa Gang. Damit beziehen die Jungs aus Berlin ganz klar politisch Stellung und machen auf die Missstände in unserem Land aufmerksam. So auch in dem bereits gestern erschienenen Social-Media-Post.
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Heute ergänzen sie ihre Aussage dazu noch: „Kein Land in Sicht” ist der verzweifelte Blick auf die Welt und auf die Nachrichten. Der Blick auf rechte Gewalt und fremdenfeindliche Verbrechen, die man emotional weder nachvollziehen noch greifen kann. Der Moment, in dem man das Scheitern der eigenen Werte und Ideen fühlt, in dem die Resignation das Ruder übernimmt, weil man keine Lösung findet. Aber es geht auch um das Nichtaufgeben!“ Dies fasst den Song sehr gut zusammen. Es geht darum nicht wegzusschauen wenn es unschön wird. Wir alle sind ein Teil dieser Welt und können sie ein Stückchen besser machen.
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Ein besonders schönes Stilmittel ist es, dass das Video im Reverse läuft. Es könnte die hintegründige Bedeutung haben, dass man den „Film“ zurückspielen möchte. Dabei wird aus der schwarzen Wand im Hintergrund eine Regenbogen-Bemalung, welche für Diversität steht. Im Text steckt so viel Wahrheit, wer hat denn nicht schon mal beim Nachrichten schauen gedacht, dass dies doch nicht die Realität sein kann. „Kein Land in Sicht“ hält der Gesellschaft den Spiegel vor und zeigt die unschöne Wahrheit auf, vor der man sich nicht verstecken kann.
