AOP im Interview mit dem Festivalstalker

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Fotocredit:
http://dropink.de/

Hallo AOP, vielen Dank für eure Zeit für das Interview! Ich hoffe eure Masken Sitzen ganz
gut… Wir fragen ja eigentlich immer zu Beginn, ob Wein oder Bier gewünscht ist.. was ist
dürfen wir bei euch einschenken?

AOP: Besten Dank, dass ihr Interesse an unseren neuen Songs habt! Tatsächlich wird bei uns
nicht mehr so viel Bier getrunken wie früher. Von daher nehmen wir den Wein – es sei denn,
ihr habt einen Havanna Cola da…!?!

Festivalstlaker: Den Havanna mit Cola wird es später geben 😉

Festivalstalker: Holy! 10 Jahre und jetzt ein Comeback! – Herzlich Willkommen zurück!

AOP: Vielen Dank! Eine lange Zeit, ja. Wir spielen ja schon seit 2018 wieder regelmäßig
live, aber mit dem neuen Album und den neuen Songs wird das Ganze jetzt eine runde Sache!

AOP im Interview mit dem Festivalstalker

Sound Foundation 2011

Festivalstalker: Die Auszeit habt Ihr wie genutzt? – Was habt Ihr mitgenommen?

AOP: Musikalisch sind wir wohl insgesamt einen Tick härter geworden, haben mit unserem
Drummer Stukki das beste AOP-Lineup der Geschichte und haben mittlerweile eine gewisse
Lockerheit am Start, die uns das machen lässt, worauf wir Lust haben.
Ansonsten lief musikalisch in den Jahren, in denen wir mit AOP nicht gespielt haben, nicht so
viel, außer ein paar feuchtfröhlichen Auftritten auf Geburtstagen bei Freunden…

Festivalstalker: War das geplant in der Pandemie zurück zu kommen oder waren die
Überlegungen schon früher? Erzählt mal!

AOP: Die Idee zu einem neuen Album gab es bereits im Jahr 2019. Da haben wir in unserem
alten Proberaum an vielen neuen Songs gearbeitet. Ein konkretes Datum hatten wir aber nicht
im Kopf. Als wir dann im März 2020 unser kleines Festivalwochenende (das AOPWochenende)
wegen der Pandemie absagen mussten, entstand die Idee, die Zeit im
Lockdown für neue Songs zu nutzen. Das haben wir getan und so konnten wir im Sommer
und Herbst ins Studio gehen, um die Songs ganz entspannt aufzunehmen. Von daher haben
wir die Pandemie ganz gut genutzt. Das Livespielen fehlt natürlich sehr, auf der anderen Seite
hatten wir jetzt die Möglichkeit, ohne großen Druck im Studio an den Songs arbeiten zu
können.

Festivalstalker: Euer Musik Video zu „Zum Punk hat’s nicht gereicht!“ ist ja wirklich sehr
aussagekräftig, wie kamt Ihr auf die Idee?

AOP: Der Song ist durchaus autobiographisch (das wollten wir in einem Interview schon
immer mal sagen… 😉
Im Laufe unserer Bandgeschichte sind wir das ein oder andere Mal mit der Punkrock-Polizei
aneinandergeraten. Mal waren wir für den „echten“ Punk zu weich, dann waren wir für das
Radio zu hart. Irgendwie zwischen den Stühlen. Wir haben vom Wohnzimmer, über den
kleinen Klub bis hin zur großen Festivalbühne alles mitgemacht, viele Erfahrungen
gesammelt und im Endeffekt sind wir immer unseren Weg gegangen, haben das gemacht, was
wir gut und richtig fanden. Das fängt mit einer klaren Haltung gegen rechts und den ganzen
Querdenker-Mist an und hört damit auf, dass wir mit der Band nur noch Sachen machen, auf
die wir Bock haben.
Trotzdem hatten wir tatsächlich immer Probleme, auf eher punklastige Festivals gebucht zu
werden. Da waren oder sind wir nach wie vor wohl nicht richtig Punk genug. Zum Punk hat’s
nicht gereicht.
Im Video haben wir uns dann selbst ein wenig auf die Schippe genommen, weil wir denken,
man sollte trotz aller wichtigen Inhalte, die Punkrock in sich trägt, dann doch nicht alles zuuu
ernst nehmen!

Seht euch das Video zu „Zum Punk hat’s nicht gereicht!“ hier an.

Festivalstalker: Punkrockpolizisten als Podcast ist wirklich eine Starke Sache! Sagt mal,
worum geht es denn dort 🙂 ?

AOP: Der Podcast entstand wie gesagt während des ersten Lockdowns. Wir diskutieren im
Tourbus oft über Musik und andere Bands, aber auch über gesellschaftliche Themen. Die
Punkrock-Polizei ist unsere Plattform, um regelmäßig über diese Dinge sprechen zu können.
Wenn das dann auch wie beim Podcast Leute interessiert, die das regelmäßig hören, ist das
natürlich eine geile Sache! Ansonsten sprechen wir auch über unsere Band, über uns als
Musiker, aber auch einfach über Dinge, die uns im Alltag beschäftigen! Einfach mal
reinhören 🙂

AOP im Interview mit dem Festivalstalker

Festivalstalker: Was können die Fans von euch erwarten, wenn Ihr auf Tour wieder die
Bühne rockt? – Fragen wir anders, was erwarten die Fans? – Lieber kleine Clubs oder direkt
die große Halle? 😉

AOP: Wir haben unser neues Album im Gepäck und natürlich die alten Hits, die die Leute ja
natürlich mit am liebsten hören. Die große Halle bekommen wir alleine nicht voll – so ehrlich
muss man dann doch sein – daher wählen wir den kleinen Klub. Da sind wir am besten
aufgehoben und es geht doch nichts über eine gehörige Portion Körperflüssigkeiten
austauschen!
Die Fans erwarten mit Sicherheit ein paar neue Songs, ein insgesamt neues Set und eine
Band, die wieder richtig Bock hat, live zu spielen! Das werden die Leute auch bekommen!
Wir sind heiß und schauen schon, ob es 2021 noch möglich ist, ein paar Shows zu spielen!

Festivalstalker: Wie kommt Ihr in der Zeit von Covid 19 mit euren Fans in Kontakt? Habt
Ihr eure alte Fanbase noch erreichen können? – Haben die sich sehr gefreut?

AOP: Es ist irgendwie verrückt! Im ersten Lockdown hatten wir gefühlt in der Band soviel
(Online-)Kontakt wie nie zuvor. So entstand auch unser Punkrock-Polizei-Podcast, derseitdem alle zwei Wochen erscheint. Ansonsten haben wir unsere Social-Media-Plattformen
versucht auszubauen, was anstrengend und langwierig, aber letztendlich auch erfolgreich war.
Im Sommer und Herbst 2020 waren wir dann im Studio und haben auch hier regelmäßig von
den Aufnahmen berichtet. Kontakt mit den Leuten da draußen war also da.
Als dann die erste Single inklusive Albumankündigung veröffentlicht wurde, waren die
Reaktion wirklich überwältigend. Es scheint, als hätten die Leute Bock auf eine neue AOPPlatte!
Das freut uns natürlich sehr!

Festivalstalker: Habt Ihr einen Wunsch, wie es nach der Pandemie auf der Bühne weiter
zugeht?

AOP: Alle Leute sagen, dass sie die Konzerte, die Klubs und das ganze Ambiente vermissen.
Wir hoffen, dass das auch eine Weile anhält und nicht nach wenigen Wochen wieder Netflix
auf der Couch dem stickigen Liveklub vorgezogen wird! Ansonsten freuen wir uns auf jede
Menge Konzerte, wenn alles wieder losgeht. Aber auch das wird nicht ganz einfach, denn die
meisten Termine 2022 sind ja bereits durch die von 2020 oder 2021 verlegten Konzerte
belegt. Das wird spannend…

Festivalstalker: Lieber Schwarz Weiß oder in Farbe?

AOP: Live und laut und in Farbe!

 

AOP im Interview mit dem Festivalstalker

 

Festivalstalker: Habt Ihr noch einen letzten Satz an eure Fans?

AOP: Vielen Dank für euren grandiosen Support da draußen! UND: Leute, verschenkt bitte
unser neues Album „VON WEGEN PUNKROCK“ über unsere Homepage
kostenlos (!) an zwei unserer Lieblingsmenschen! Schaut mal bei Spotify vorbei und lasst uns
ein Like da! Ohne Spotify geht heutzutage leider nichts mehr!

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