An dieser Stelle strecken wir die Fühler aus und schauen uns was Neues an. Manchmal auch was Altes, was noch nicht sehr bekannt ist. In jedem Fall sind die hier auftauchenden Bands aber ein Reinhörerchen wert. Heute auf dem (Platten-) teller: ELVENKING.
Die italienische Formation fand bereits im Jahr 1997 zusammen. Zwar wechselte die Besetzung immer mal wieder, das verwundert aber auch angesichts der langen Bandgeschichte nicht. Die sechs Jungs sind unglaublich fleißig. Seit dem Jahr 2000 bringt die Band etwa alle ein bis drei Jahre ein neues Album auf den Markt.
Das musikalische Schaffen ist auf den ersten Blick etwas wild, passt aber dann doch überraschend gut zusammen. Dass Powermetaler gern mal mit einer Geige herumfuchteln und damit sehr tolle Songs auf die Beine stellen, weiß man inzwischen. Die Jungs von Elvenking sind aber keine typischen Powermetaler. Zwar ist der Sound rund, aber nicht typisch episch.
Es steckt jede Menge Kraft drin, lärmt und scheppert aber nicht. Und dann ist da noch ein Death-Metal Element, was immer wieder gekonnt in den Vordergrund geschoben wird. Das Ergebnis lässt sich schwer beschreiben. Man könnte bestenfalls sagen, dass Powermetal mit Melodie und Rhythmus gespielt wird, während Deathmetal und Geige sich gegenseitig nicht bekämpfen, sondern Frieden miteinander geschlossen haben. Wilde Mischung – tolle Sache!
Wer reinhören möchte, liegt z.B. mit „to the north“ oder „the hanging trees“jedenfalls nicht falsch. Bei der massenhaften Auswahl kann auch einfach durchgezappt werden. So richtig schlecht ist da nichts. Die meisten Songs sind einfach stark.
Wer nun reinhören möchte, kann dies auf den üblichen Plattformen tun. Die Band selbst hat eine sehr gute Homepage.
https://www.facebook.com/elvenking.official
https://www.youtube.com/channel/UC3Vrl78U2S3G9ErR8JrTmwA
