Bandvorstellung / Review: Pyramaze

An dieser Stelle strecken wir die Fühler aus und schauen uns was Neues an. Manchmal auch was Altes, was noch nicht sehr bekannt ist. In jedem Fall sind die hier auftauchenden Bands aber ein Reinhörerchen wert. Heute auf dem (Platten-) teller: Pyramaze

Die Band gibt es bereits seit 2001 und hat schon sechs Studioalben produziert. Das siebente Album ist auch seit einiger Zeit erhältlich. Man hat sich darauf geeinigt, eine dänische Metalband zu sein, obwohl die Truppe eigentlich multinational ist.

Im Laufe der Jahre hat die Band immer wieder den Frontmann gewechselt und im Jahr 2015 pünktlich zum 4. Studioalbum „Disciples of the Sun“ Terje Harøy verpflichten können. Ein Glücksgriff, wie sich herausstellt. Aber auch der Rest der Jungs ist alles andere als unbekannt für Kenner des Genres.

Die Stimme des Frontmanns kann ich wahrlich hören lassen. Voluminös und tiefgängig mit einer recht breiten Facette bekommen die ohnehin hervorragenden Songs einen ganz besonderen Feinschliff. Stilistisch ist der Sound melodisch aber kraftvoll. Wer Bands wie Dynasty mag, wird Pyramaze lieben. Der Sound ist bei weitem nicht so vorhersehbar, wie bei anderen Bands. Die Songs sind abwechslungsreich, die Soli gekonnt. Eine Band, die keine Schwächen verstecken muss. Bandvorstellung / Review: Pyramaze Eingängige Melodien werden in ausgesprochen hoher Qualität mit einer bemerkenswerten Stimme zusammengeführt. Die Balladen strotzen vor Kraft, da ist es kein Wunder, dass die Band mit verschiedensten Gastmusikern von Rang und Namen Zusammenarbeitet und immer wieder den eignen Sound konsequent weiter vorantreibt und entwickelt. Dies allerdings, ohne sich selbst zu verlieren.

Immer wieder nimmt die Band musikalischen Bezug auf ihr bisheriges Schaffen. Jeder Song ist ein Feuerwerk an Kraft und Melodie. Es ist nicht recht nachvollziehbar, weshalb die Band verhältnismäßig unbekannt ist. An der Qualität liegt es jedenfalls nicht!

Wer die Jungs live erleben möchte, kann die aktuellen Termine für Liveshows schnell auf der bandeigenen Homepage in Erfahrung bringen:

https://www.pyramaze.com/

Wer reinhören möchte, kann gut mit „Nemesis“ oder „Disciples of the sun“ beginnen.

Eine beeindruckende epische Ballade findet sich mit „Alliance“ (feat. Melissa Bonny). Wir sind gespannt, was die Jungs als nächstes für in Feuerwerk abbrennen!