„Traumschiff“, ein abgedrehter Kopfnicker, ein lauter, fordernder Appell: »Don’t give up now!«: Selbstgespräch und Durchhalteparolen. Es ist nicht zu Ende, bevor es zu Ende ist. Und wenn alles zu spät ist, shoppen gehen? Weitere Auseinandersetzung mit dem Abstand zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Beobachtet und aufgeschrieben vom Kapitän selbst, der Clip dazu wundervoll in Szene gesetzt von dem Berliner Rapper und Videoregisseur Dissy am Strand von Nai Harn Beach.
Dabei entwickelten sich Idee und Umsetzung dieses ungewöhnlichen Musikvideos aus einer Aneinanderreihung von Zufällen, wie sich der mit der Band befreundete Regisseur erinnert: „Arnim fragte mich, ob ich Lust habe, ein Musikvideo für die Single ‚Traumschiff‘ zu drehen. Ich hielt es für nicht machbar, weil ich auf einer langen Asienreise war, aktuell auf Phuket. Arnim fand die Kulisse aber perfekt und so entstand die Idee, ein Video ohne die Band zu drehen. Beim nächtlichen Band Scouting durch die Bars der Stadt lernte ich die sympathische thailändische Band ‚The Mood‘ kennen. Wir waren sofort verliebt. Innerhalb von vier Tagen studierten sie den Song ein und wir organisierten ein Live Happening mit Food-Ständen und dem einzigen Stromgenerator der Insel. Einen Tag vorher bekamen wir sogar die Drehgenehmigung für den Nai Harn Beach zum Sundowner. Die Stimmung war gut, alle hatten Spaß und wir haben das Ganze mit iPhones gefilmt, der Rest passierte von selbst“.