Ihr habt Lust, mal wieder richtig abzutanzen? Dann haben wir hier einen Geheimtipp für euch!
Giorgia Bortoli ist eine britische Pop Singer-Songwriterin von Liverpool, die eingängige Texte und tiefe Bassbeats miteinander vermischt, um Körperpositivität und Selbstliebe zu verbreiten. Anfang des Jahres hat sie ihre dritte Single „BIG LOVE“ veröffentlicht und wir hatten die Chance, ein wenig mit ihr über ihre musikalischen Ikonen und ihre Pläne für 2024 zu quatschen!
— Das Interview (English Version) —
FestivalStalker: Hi, could you introduce yourself to our readers?
Giorgia Bortoli: Hiya, I’m Giorgia Bortoli an independent pop music artist from Liverpool in the UK, I’m also half Italian hence the name. My music covers topics of body positivity, fat phobia, love, loss and hoodoo, mixed with a beat you can’t help but move to. I use positive affirmations mixed with deep bass beats to spread self love and positivity to all.
FS: What led to the decision of wanting to make music professionally and when did you start thinking „Okay, this is what I wanna do”?
GB: I have always wanted to be a pop star and written songs for a long time but never knew where to start or what my sound was. I studied musical theatre at university and have had a lot of experience as a cover singer and singing in choirs but It wasn’t until lockdown that I decided to take the plunge. The free time also gave me time to focus on experimenting more and that’s how I developed a sound that I love. I wrote a collection of songs centring topics that I face daily such as fat shaming and body positivity and started gigging with my original tunes.
FS: Who is your musical icon?
GB: I have many musical icons with varying genres but I suppose Lizzo would be a huge influence as I never believed a plus size girl like myself could be a pop star and Lizzo was the one to prove me wrong and show me that I can do this and I am worthy to be up on that stage spreading my message.
FS: What (or who) inspires the themes you cover in your songs?
GB: As i’ve mentioned my music covers topics that I face in my daily life such as body positivity and fat phobia. As someone in a larger body it been a long journey of undoing learned beauty standards to finally start to accept myself and my hope is that the songs I write will inspire people to take this journey to self love too. I have also been heavily inspired by a fabulous curve model and activist Khrystyana (@khrystyana) who set up The Real Catwalk (@the.realcatwalk) a pop up catwalk in public spaces bringing awareness to all different size, abilities, races etc. In lockdown they also ran zoom workshops focusing on how we view our bodies and tools to change if we view ourselves negatively. It was these workshops and the conversations we were having that directly inspired my music.
FS: What kind of message would you like to spread with your music (I’m thinking of Big Love in particular)?
GB: My message is to love yourself always. You can’t change the NOW so you have to accept yourself. BIG LOVE I feel was following those same lines of loving yourself but also accepting your love for other people despite beauty standards that might make you feel ashamed for having that love. Which seems stupid but is such a huge thing, especially if you’re a big girl trying to navigate the dating scene, when guys just want you to be a dirty little secret behind closed doors. Again, it’s about trying to dismantle those harmful sociatal beauty standards.
FS: Could you maybe tell us what you’ve planned for the rest of 2024? (Congrats on BBC Radio playing your song btw)
GB: I have more new music planned for 2024 and in the works as we speak! I have some gigs planned for in the UK too and I hope I can take my music around the world, maybe that will be 2025!
— Das Interview (Deutsche Version) —
FestivalStalker: Hallo, könntest du dich unseren Lesern vorstellen?
Giorgia Bortoli: Hallo, ich bin Giorgia Bortoli, eine Popmusikkünstlerin aus Liverpool im Vereinigten Königreich, die zur Hälfte Italienerin ist – daher der Name. Meine Musik behandelt Themen wie Body Positivity, Fettphobie, Liebe, Verlust und Hoodoo, gemischt mit einem Beat, zu dem man sich einfach bewegen muss. Ich verwende positive Affirmationen gemischt mit tiefen Bassbeats, um Selbstliebe und Positivität zu verbreiten.
FS: Wie kam es zu der Entscheidung, professionell Musik zu machen, und wann hast du angefangen zu denken: „Okay, das ist es, was ich machen will“?
GB: Ich wollte schon immer ein Popstar sein und habe lange Zeit Songs geschrieben, wusste aber nie, wo ich anfangen sollte oder was mein Sound war. Ich habe Musiktheater an der Universität studiert und habe schon viel Erfahrung als Coversängerin und Chorsängerin gesammelt, aber erst zu Beginn der Pandemie habe ich mich entschieden, den Schritt zu wagen, mich auf meine Musik zu konzentrieren. Die freie Zeit gab mir auch Zeit, mehr zu experimentieren, und so habe ich einen Sound entwickelt, den ich liebe. Ich habe eine Sammlung von Songs geschrieben, die sich mit Themen befassen, mit denen ich täglich konfrontiert bin, wie z. B. Fat Shaming und Body Positivity, und ich habe angefangen, mit meinen eigenen Stücken aufzutreten.
FS: Wer ist deine musikalische Ikone?
GB: Ich habe viele musikalische Ikonen aus verschiedenen Genres, aber ich nehme an, dass Lizzo ein großer Einfluss ist, da ich nie geglaubt habe, dass eine plus size Frau wie ich ein Popstar sein könnte. Lizzo war diejenige, die mir das Gegenteil bewiesen und mir gezeigt hat, dass ich das kann und dass ich es wert bin, auf der Bühne zu stehen und meine Botschaft zu verbreiten.
FS: Was (oder wer) inspiriert dich zu den Themen, die du in deinen Songs behandelst?
GB: Wie ich bereits erwähnt habe, behandelt meine Musik Themen, mit denen ich in meinem täglichen Leben konfrontiert bin, wie Körperbewusstsein und Fettphobie. Als jemand, die plus size ist, war es ein langer Weg, die erlernten Schönheitsnormen zu überwinden, um mich schließlich selbst zu akzeptieren, und ich hoffe, dass die Songs, die ich schreibe, andere dazu inspirieren, diese Reise zur Selbstliebe ebenfalls anzutreten. Ich habe mich auch stark von dem fabelhaften Model und Aktivistin Khrystyana (@khrystyana) inspirieren lassen, die The Real Catwalk (@the.realcatwalk) ins Leben gerufen hat, einen Pop-up-Catwalk im öffentlichen Raum, der das Bewusstsein für Menschen mit unterschiedlichen Kleidergrößen, Fähigkeiten, Nationalitäten, usw. schärft. Während des Lockdowns führten sie auch Zoom-Workshops durch, in denen es darum ging, wie wir unseren Körper sehen und wie wir uns ändern können, wenn wir ein negatives Selbstbild haben. Diese Workshops und die Gespräche, die wir dabei führten, haben mich direkt zu meiner Musik inspiriert.
FS: Welche Art von Botschaft möchtest du mit deiner Musik verbreiten (ich denke da insbesondere an Big Love)?
GB: Meine Botschaft ist, sich selbst immer zu lieben. Man kann das JETZT nicht ändern, also muss man sich selbst akzeptieren. BIG LOVE folgt meiner Meinung nach genau dieser Linie, sich selbst zu lieben – aber auch die Liebe zu anderen Menschen zu akzeptieren, trotz der Schönheitsnormen, für die man sich schämen könnte, wenn man diese Liebe hat. Das scheint dumm zu sein, ist aber so wichtig, vor allem, wenn du plus size bist und versuchst, dich in der Dating-Szene zurechtzufinden und Männer dich nur als schmutziges kleines Geheimnis hinter verschlossenen Türen sehen wollen. Auch hier geht es um den Versuch, diese schädlichen gesellschaftlichen Schönheitsnormen abzubauen.
FS: Kannst du uns vielleicht verraten, was du für den Rest des Jahres 2024 geplant hast? (Glückwunsch, dass BBC Radio deinen Song gespielt hat)
GB: Ich habe noch mehr neue Musik für 2024 geplant! Ich habe auch einige Auftritte in Großbritannien geplant und ich hoffe, dass ich meine Musik in die ganze Welt bringen kann. Vielleicht wird das 2025 sein!
Wenn ihr mehr von Giorgia hören wollte, dann findet ihr sie auf Spotify, YouTube und Instagram!