CKRAFT veröffentlichen neue Single mit Video zu „Misconstruction Of The Universe“

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Manuel Braun

Nun erscheint mit „Misconstruction Of The Universe“ ein letzter Vorgeschmack auf CKRAFTs neues Album Uncommon Grounds, das am 17. Januar 2025 über Inouie Distribution und Blood Blast (believe) erscheint.

„Misconstruction of the Universe“ bezieht sich auf die verschiedenen Interpretationen, die der Mensch vom Universum macht. Das Stück verwendet den gregorianischen Choral ‚Universi Qui Te Expectant‘ als Hauptmelodie. Der lateinische Originaltext des gregorianischen Gesangs lautet: „Von allen, die dich erwarten, wird keiner verwirrt sein / Lass mich deine Wege erkennen, lehre mich deine Pfade“. Die Wege aller Mystizismen und Religionen sind alle mehr oder weniger ähnlich, aber immer esoterisch. Sie stammen aus dem Mittelalter und darüber hinaus und bieten eine bestimmte Interpretation des Universums, der sich die Wissenschaft und die Moderne widersetzen. Alte Überzeugungen, moderne Überzeugungen. Es bleibt die Frage: Welche überlebt?“

Mit Synthesizer-Akkordeon, Saxophon, Gitarre, Bass und Schlagzeug als Werkzeuge verschmelzen CKRAFT aus Paris Metal, Jazz und mittelalterliche Musik zu einem feurigen neuen Sound. Virtuos und höchst unorthodox verbindet das Instrumentalquintett die weit auseinander liegenden Schnittstellen zwischen Gojira, John Coltrane und den gregorianischen Gesängen, die die Kathedralen des Mittelalters erfüllten. Während ein derartiger Mix an Einflüssen leicht als Effekthascherei missverstanden werden könnte, besitzt die Musik von CKRAFT eine Ernsthaftigkeit und Tiefgründigkeit, die sie als wahre, authentische Kunst auszeichnet. Das neue Album Uncommon Grounds begeistert durch sein technisches Können und die völlige Befreiung des Geistes.

Uncommon Grounds festigt den exzentrischen Stil, den die Band bereits auf ihrem Debüt Epic Discordant Vision aus dem Jahr 2022 präsentierte. Auf Uncommon Grounds stellen CKRAFT weiterhin Konformität in Frage und verschieben die Grenzen dessen, was man als „headbangbar“ bezeichnen kann. Auf Tracks wie der ersten Single „All You Can Kill“ bilden hypnotisierende, schräge Grooves die Grundlage, wobei die sich schlängelnden Riffs an das progressive Stampfen von Bands wie Meshuggah, Gojira und Car Bomb erinnern. Währenddessen tänzeln Saxophon und Synthesizer-Akkordeon auf dem metallischen Grundgerüst, schieben und ziehen gegen die Rhythmusgruppe und explodieren in gewaltigen Farbschüben. Die Inspiration stammt aus der gesamten Jazzgeschichte, vom fiebrigen Free Jazz von Coltrane und Ornette Coleman bis hin zur futuristischen Fusion von Chick Corea und Allan Holdsworth. (Neben seiner Rolle bei CKRAFT tourt der Bassist Marc Karapetian mit dem weltberühmten Jazzpianisten Tigran Hamasyan und nimmt mit ihm Platten auf).