Consol Metal Attack Vol. 1

Tod und Teufel hat es nach Gelsenkirchen verschlagen, auf die Consol Metal Attack Vol. 1. Mit dabei sind Charon’s Decay, Denomination und Smorrah. Über den gelungenen Auftakt der neuen Konzertreihe auf dem kultigen und traditionsreichen Zechengelände werden wir im folgenden berichten:

Ostfriesischer Auftakt – Charon’s Decay

Den längsten Anfahrtsweg nach Gelsenkirchen hatten die 5 Jungs von Charon’s Decay aus Emden. Hier wurde der Abend mit einer melodischen und modernen Death-Metal Note amtlich eröffnet.

Bis dato gab es zur Vorbereitung auf die Band nur den gleichnamigen Song im Vorfeld zu hören, dieser wurde jedoch sehr professionell im Soundloge Studio eingetrümmert.

Positiv hervorzuheben ist, dass man sich trotz „angeschlagen sein“ den Spielspaß nicht nehmen lässt und das Set stark präsentiert wird. Die mitgebrachten Fans mit „Ostfriesland-Fangesängen“ sind auch ein massives Plus für die Stimmung.

Denomination – Death Metal Walze

Nach einer kurzen Umbaupause ist jetzt die Zeit für die Death Metal Walze Denomination gekommen. Die 5 Jungs aus Hagen haben Ihre gerade frisch releaste Vinyl „The Last Companion“ im Gepäck und diese ist seit dem 07.02.2025 über FDA Records käuflich zu erwerben.

Somit liegt der Schwerpunkt auf der Präsentation des neuen Materials, was in jeder Hinsicht gelingt und Songs wie „One Eyed God“, oder „Army of the Rotten“ wissen zu gefallen.

Besonders gut gefallen mir auch die kurzen Blast-Beat Ausflüge in dem Song „Magic Circle“, der eine gewisse amerikanische Handschrift in der Songstruktur trägt. Abschließend lässt sich für Denomination sowohl ein erfolgreiches Platten Release, als auch eine krasse live Show attestieren.

Smorrah – Ruhrpott Thrash Metal

Jetzt ist es Zeit für den Headliner und Gastgeber Smorrah. Die 4 Gelsenkirchener Jungs, um den charismatischen Frontmann Marius haben diese schicke neue Konzertreihe mit dem IKM e.V. aus dem Boden gestampft.

Somit ist die richtige Kulisse geschaffen, da Thrash-Metal und Ruhrpott bekanntlich zusammenpassen, wie Arsch auf Eimer. Die Jungs bringen nach einem kurzen Intro direkt den Titeltrack „Welcome to your Nightmare„, vom gleichnamigen Album auf den Tisch.

Hier wird schnell klar, wo die Reise für den Auftritt hingeht. Upper-Tempo Thrash mit viel Spielfreude und einer Publikumsinteraktion durch den Frontmann und den (Aushilfs-)Basser Dennis, die Ihresgleichen suchen.

Bei Songs wie „Evil Betrayal“ wird das Publikum zum Tanz geladen und der Punk ist los. Besonders geil ist die Aktion, dass der meist mitgehende Fan an diesem Abend mit einem Smorrah Loik Shirt beglückt wird.

Mit „Hope Dies Last“ findet eine energiegeladene Show ihren krönenden Abschluss und für uns geht es nach einem Interview mit Andi und Daves Corner ab nach Hause.