Crowbar im August für 4 Konzerte in Deutschland

Seit fast drei Jahrzehnten ist der Name Crowbar ein Synonym für HEAVY. Seit sie 1990 aus den Sümpfen von New Orleans auftauchten, wurden sie international als einer der weltweit führenden Anbieter von zermalmendem, melodischem Sludge gefeiert. Crowbars elftes und neuestes Album The Serpent Only Lies ist sowohl eine Bestätigung für das Durchhaltevermögen der Band als auch eine Verbeugung vor ihrem Erbe. „Für mich ist es eine frisch klingende Version von Crowbar der alten Schule“, sagt Sänger, Gitarrist und Mastermind Kirk Windstein. „Ich bin absichtlich zurückgegangen und habe mir eine Menge altes Crowbar-Material angehört, wie das selbstbetitelte und das Broken Glass-Album, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ich vor über 20 Jahren gedacht habe. Ich habe mir auch die Bands angehört, die Crowbar in der Anfangszeit beeinflusst haben, wie Trouble, Saint Vitus, Melvins und die erste Type O Negative-Platte. Ich habe also gewissermaßen meine Hausaufgaben gemacht.“

Das Ergebnis ist ein Album, das den frühen Crowbar-Klassikern in nichts nachsteht und gleichzeitig die schwerfälligen Hooks von Vorreitern wie Odd Fellows Rest von 1998 und Equilibrium von 2000 beibehält. Die neuen Songs „I Am The Storm“, „Embrace The Light“ und der Titeltrack setzen sich mit den Themen Leben, Verlust und Spiritualität auseinander, unterstützt durch massive Riffs. „Sogar textlich war der Ansatz ein bisschen mehr old-school“, sagt Windstein. „Einige der Songs haben weniger Text, um den Riffs mehr Raum zum Atmen zu geben, wovon ich mich im Laufe der Jahre irgendwie entfernt hatte. Es war eine bewusste Entscheidung, zu diesem Stil zurückzukehren.“

Das Herzstück des Albums „The Enemy Beside You“ beginnt mit der Zeile „If you grow a set of balls, you might just change your life“. Es ist ein Aufruf an alle Wee-is-me-Typen. „Der Song handelt nicht von einer bestimmten Person, sondern von negativen Menschen im Allgemeinen“, erklärt Windstein. „Leute, die über alles meckern, aber nicht aufstehen und etwas für sich selbst tun. Ich kenne eine Menge solcher Leute. Wenn du einen Job brauchst, dann beweg deinen Arsch und besorg dir einen. Wenn du von den Drogen loskommen willst, hol dir Hilfe. Sitzt nicht einfach da und jammert darüber.“

Der Tourzyklus für The Serpent Only Lies markiert die Rückkehr des ursprünglichen Crowbar-Bassisten Todd „Sexy T“ Strange, der die Band 1999 verließ und nun zusammen mit Windstein, Schlagzeuger Tommy Buckley und Gitarrist Matt Brunson die Zukunft von Crowbar gestaltet. „Todd hat geholfen, die Band zu gründen, deshalb ist es wichtig für mich und, wie ich glaube, auch für die Fans, ihn wieder dabei zu haben“, sagt Windstein. „Es ist ein tolles Gefühl, neben ihm auf der Bühne zu stehen. Es ist ein frischer Wind für die Band und macht uns stärker.“

„Dass dies unser elftes Album ist, ist ein großes Glück, denn so viele Bands halten nicht so lange durch“, fügt Windstein hinzu. „Meine ganze Einstellung zur Musik als Karriere ist die von Motörhead, die besagt, dass Langsamkeit und Stetigkeit das Rennen gewinnen. Wenn du weiterhin tolle Platten herausbringst, jeden Abend auf der Bühne Gas gibst und deine Fans mit Respekt behandelst, dann werden sich die Leute daran erinnern.“