Am 17.09.2021 releaste die italienische Hard/Metallcore-Kombo aus Süd-Tirol den Kracher „No Place For Me“. Wie man unschwer aus dem Musikvideo entnehmen kann, befasst sich die Band mit einem immer wieder aktuellen Thema. Der Homophobie.
Im Video zu sehen sind ergreifende Szenen, welche jeden Menschen mit etwas Empathie zum denken anregen. Wenn man sich also als solcher dann auch noch vorstellt, dass dieses altertümliche Verhalten 2021 immer noch aktuell ist, kann man nur den Kopf schütteln. Mich persönlich schockierte eine Sequenz am meisten. Ein Mann stellt sich mit seinem Protestschild vor eine Kamera und „argumentiert“: „Gott hasst Schwuchteln“.
Die Band beschreibt im Songtext die Denkweisen und Gefühle homosexueller Menschen. Allein schon die ersten Zeilen verraten uns, wie ernst es die Band damit meint. „Kein Platz für mich. Ich werde immer noch für meine Natur getötet!“ Zudem wird sich deutlich gegen Hass, und für Akzeptanz ausgesprochen. “ I will never be the person you want to see“ und „Do not hate what you don´t understand“ untermalen dabei die Beschreibungen des Verfassers deutlich.
Empfehlung vom Festivalstalker:
Hört euch unbedingt den Song an und schaut dabei einmal aufmerksam das sehr gelungene Musikvideo. Weder Sound noch Sinn oder Tightness lassen zu wünschen übrig. Dickes Brett!
Fazit: Das Musikvideo und der Song der Band schweben bis jetzt noch unverdient zu weit unter dem großen Radar. Das ganze hat auf jeden Fall deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Mehr als nur ein harter Song.
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