Gestern hatte ich die Ehre, dass der gute Andi von Never Back Down sich zu einem Interview mit mir bereitgestellt hat. So bekam ich einige exklusive Einblicke in das neue Album und das Privatleben des Drummers.
Festivalstalker: Hallo und herzlich Willkommen zu einem neuen Interview hier beim Festivalstalker!
Heute habe ich den guten Andi von Never Back Down zu Gast bei mir!
N‘Abend Andi!
Andi: Hi Dome, freut mich sehr!
F: Mich freut es auch, dass du dir die Zeit für uns nehmen konntest!
Bevor wir über euer neues Album sprechen, erstmal vorweg eine Frage im Allgemeinen:
Für unsere Leser, die euch (noch) nicht kennen, wie würdest du eure Band beschreiben?
A: Sehr gerne doch!
Puh, das ist tatsächlich gar nicht mal so einfach…
Wir haben vor langer Zeit als eine Hardcore-Band mit Beatdown-Elementen begonnen, das ist aber schon eine ganze Weile her.
Seit den letzten Alben haben wir unseren Stil allerdings weiter verfeinert und sind wahrscheinlich eher so in die Metalcore-Richtung mit Hardcore Elementen abgebogen.
Ich denke das trifft mittlerweile eher auf uns zu.
F: Das nenne ich mal eine ausführliche Antwort! Für Leute die mit den Genregrenzen nicht so ganz vertraut sind: Ihr seid eine Band für Fans von …?
A: Auch hier wird es wieder etwas schwieriger.
Grundsätzlich sollte sich jeder bei uns wohlfühlen, der saftige Riffs, harte Breakdowns und einen melodischen Chorus zum mitsingen steht.
Wenn es um Bands im konkreten geht würde ich die moderneren Songs von The Ghost Inside, We Came As Romans und Any Given Day nennen.
Wobei uns tatsächlich aber auch schon einige Ähnlichkeiten zu Linkin Park nachgesagt wurden.
F: Jaa, die Parallelen sehe ich definitiv auch. Und sich mit Bands von solcher Größe vergleichen zu können bzw. damit verglichen zu werden, muss doch bestimmt auch der Künstlerseele schmeicheln, richtig? (Haha)
A: Haha natürlich doch!
Wir geben immer unser Bestes auf all unseren Platten, wenn dann auch noch solche Komplimente bekommt, dann fühlt man sich natürlich in seinen Werken bestätigt
F: Das glaube ich dir gerne. Wo du gerade schon eure Platten ansprichst: ihr bringt ja morgen euer drittes Studioalbum „Downfall“ raus. Ich hatte ja schon die Gelegenheit, in den Genuss davon zu kommen. Aber welche Frage mir da in den Sinn kam: War es nicht sehr anstrengend innerhalb von etwas über einem Jahr direkt das nächst vollwertige Album mit sogar mehreren Singleauskopplungen rauszubringen?
A: Absolut!
Ich glaube in so einem Tempo haben wir bisher noch nie gearbeitet.
Wir hatten im letzten Jahr das große Glück mit Marvin (Gitarre) und Daniel (Cleans und Gitarre) zwei neuen Mitglieder voller Tatendrang begrüßen zu dürfen.
Die beiden wollten sich natürlich direkt austoben und somit ist „Downfall“ entstanden.
F: Jaa, die beiden Neuzugänge sind auch auf einigen Singles sehr präsent gewesen. Ich denke an das zum Beispiel an den Song ,,Nullity„, welcher ja auch einer eurer Singleauskopplungen war.
A: Ganz genau!
Mit Daniel hatten wir die Möglichkeit endlich mal eine Powerballade im klassischen Stil zu schreiben.
Der Song hat ihm besonders viel Spaß gemacht, weil er hier alle Facetten seiner Stimme zeigen konnte.
F: Ich kann mir auch vorstellen, dass der Song auch auf lange Zeit weg zu einem der Fanfavorits zählen wird!
A: Ich hoffe es doch!
Bereits jetzt werden wir schon regelmäßig gefragt, wann wir ihn endlich live spielen. Ich denke ich kann so viel verraten: Es wird nicht mehr lange dauern.
F: Spielst du damit auf eure geplante Release-Show an?
A: Absolut! Da wird es noch so einige Überraschungen geben!
F: Ohh! Da können wir und unsere Leser ja mal gespannt sein!
A: Definitiv!
F: Aber um nochmal aufs Album zurück zu kommen: das Album ja etwas düsterer angehaucht von den Lyrics her. Ist die Frage erlaubt, woher diese Grundstimmung beruht?
A: Hier sollte jede Frage erlaubt sein!
Ich denke wenn man in der aktuellen Zeit lebt, ist es schwierig nichts von dieser düsteren Stimmung mitzubekommen.
Wir wollten mit diesem Album uns auch einmal Themen außerhalb unserer persönlichen Erfahrungen widmen, was allerdings nicht heißt, dass es hierzu keine Songs mehr gibt.
Wir fanden, dass es wichtig ist, sich mit diesen Themen und Ereignissen auseinanderzusetzen und darauf aufmerksam zu machen.
F: Definitiv! Welcher Song mir da sehr in Erinnerung geblieben ist, ist eine weitere eurer Singles: „Call to Arms“. Deshalb fand ich das Video auch, trotz dass es recht simple gehalten wurde, sehr schön inszeniert! Wer kam auf diese Idee?
A: Die Idee ist tatsächlich gemeinsam entstanden.
Wir wollten es von Anfang an minimalistisch inszenieren um den Fokus nicht zu verlieren, den Fokus auf die einzelnen Menschen.
Schließlich doch im Leben die Menschen, mit denen wir es verbringen, das wichtigste.
F: Sehr schön gesagt! Die Messsange ist (zumindest bei mir) auch genau so angekommen. Ein Song der einen direkt berührt. Vor allem in Kombination mit dem Video dazu. Aber ich habe das Gefühl, dass auf dem Album quasi durchweg nur Songs sind, die einen auf die ein oder andere Art berühren. Ein weiteres gutes Beispiel hierfür, wäre „Best of Me“.
A: „Best of Me“ ist wieder einer der persönlichen Songs.
Der Song beschreibt ein schwieriges Verhältnis zum eigenen Vater und den daraus resultierenden Schmerz und Kummer.
Wir wollten es allerdings nicht nur bei der reinen Schilderung belassen, deshalb war es uns auch wichtig, einen Ausweg zu beschreiben.
Der Gastpart von Ifa tut da natürlich mit ihrer großartigen Stimme noch sein übriges.
F: Jaa das kann ich nur bestätigen! Das feature ist echt super gewählt, da Ifa ja auch bei ihren Followern dafür bekannt ist, dass sie sehr harmoniebedürftig ist. Und denn ich hat mich das Feature um ehrlich zu sein ziemlich überrascht. Ich meine in Zeiten von Electric Callboy ist es ja nichts Neues, dass Bands mit Streamern/YouTubern kollaborieren. Dennoch frage ich mich: Wie kam es zu der Zusammenarbeit?
A: Das war tatsächlich eine relativ spontane Idee.
Wir saßen im Studio und haben den Song aufgenommen, als unser Produzent von dieser Streamerin erzählte, mit der er letztens aufgenommen hatte.
Da unser Sänger Daryl den Namen Ifa auch schon einmal gehört hatte, haben wir sie direkt angerufen und gefragt, ob sie Lust auf ein Feature hätte.
Zwei Tage später war der Song mit ihr bereits fertig.
Seitdem sind wir auch regelmäßig mit ihr gemeinsam in Livestream und sie wird uns ebenfalls auf unserer Releaseshow unterstützen.
F: Ohh, sollte das etwa eine der zuvor genannten Überraschungen werden? (Haha)
Aber so spontan solch ein treffendes Feature zu finden ist schon großes Glück! Sowas schafft man doch sonst eher nur durch Leute vom Label richtig?
A: Ganz genau, da habe ich vielleicht etwas zu viel verraten.
Definitiv, manchmal muss man auch einfach mal Glück haben.
Ansonsten gilt in der Musik wie im Beruf: Dein Netzwerk ist entscheidend. Wenn man die richtigen Leute an den richtigen Stellen kennt oder kennenlernt, dann kann einem das schon enorm weiterhelfen. Aber so etwas benötigt natürlich auch Zeit und funktioniert selbstverständlich auch nicht immer von jetzt auf gleich.
F: Ups, tut mir Leid (haha).
Habt ihr denn ein Label, welches in dieser Hinsicht hinter euch steht? Beziehungsweise welches wäre so euer Traumlabel?
A: Wir haben bisher in Eigenregie veröffentlicht, was von mal zu mal erfolgreicher wurde. Ein entsprechendes Label ist natürlich dann vorteilhaft, wenn es hinter einem steht und die Musik im Sinne des Künstlers zu einem für beiden Seiten vorteilhaften Deal weiterverbreitet. Da ist der Name oder die Größe unserer Meinung nach gar nicht so entscheidend, viel wichtiger ist hier auch wieder ein gutes Netzwerk von dem beiden Seiten profitieren.
F: Ja damit hast du wohl recht. Das beste Label kann weniger liefern als ein kleines Label ausrichten könnte. Aber ein größeres Label wäre doch wahrscheinlich sinnvoller, wenn man das ein oder andere Feature auf seinem Album haben möchte.
Wer wären denn so dein Traum einmal auf einem Song als Gastkünstler zu haben?
A: Wenn ich für unseren Sänger Daryl spreche, dann wäre es sicherlich Jonathan Vigil von The Ghost Inside.
Ich für meinen Teil würde mich unglaublich über ein Feature von Dana Willax von Kingdom of Giants freuen, ansonsten sicherlich noch die Jungs von Electric Callboy!
F: Würde ich alles direkt unterstützen! Vor allem würden solche Feature natürlich auch für einen immensen medialen Aufschwung sorgen. Allein durch die Reaction-Szene auf YouTube und Twitch. Sobald da bei einem Song steht (featuring Kevin of Electric Callboy) sind die Klicks ja schon quasi garantiert bei der Größe, die die Castroper auf YouTube haben! Merkt ihr eigentlich auch was von diesen „Reaction-Boom“?
A: Auf jeden Fall!
Wir sind von vielen von Ifa’s regelmäßigen Zuschauern gut wahrgenommen worden und haben viele schöne Nachrichten bekommen.
Und bei den Streamingzahlen zeigt sich das natürlich auch sehr positiv!
F: Das kann ich mir vorstellen! Das ist ein großer Vorteil der jetzigen Zeit!
Jetzt gehen wir mal ein Stück von der Band weg und widmen uns dir als Musiker.
Wenn ihr ja das letzte Jahr so beschäftigt mit neuen Album, Videodreh, etc wart, wie hast du das alles unter einen Hut bekommen mit Band, Job und Privatleben?
A: Ach das ist alles eine Frage der Zeiteinteilung.
Wenn man sich gewisse regelmäßig Freiräume schafft, dann klappt das auch mit relativ wenig Zeitaufwand.
Fürs Studio und die Videodrehs muss man natürlich ein wenig mehr einplanen, aber das weiß man in der Regel auch schon recht früh um Voraus.
F: Das ist wohl wahr. Aber mit bisschen Timing und Überblick klappt das schon.
Ich meine du spielst ja jetzt auch nicht erst seit gestern und hast deshalb auch wahrscheinlich nicht jede Woche Probe nötig oder?
A: Ich selber spiele jetzt schon seit fast 17 Jahren, aber proben ist natürlich immer wichtig und notwendig.
Wir sind großen Freunde davon, die Songs erst für sich zu lernen und dann nur noch bei 2-3 Proben gemeinsam zu spielen. Das spart Zeit und ist am effektivsten.
F: Ja ok, 17 Jahre sind schon eine ordentliche Zeit. Eine getrennte Probe ist ja auch immer ne ziemlich sinnvolle Alternative. Solang das Zusammenspiel nicht darunter leidet, ist dagegen nichts einzuwenden
A: Absolut, deshalb setzen wir bei gemeinsamen Proben auch voraus, dass jeder seinen Part spielen kann.
F: Du meintest ja, dass du seit 17 Jahren schon spielst. Was waren damals so deine Inspirationen beziehungsweise Orientierungen? Und was wäre es heute?
A: Ich war damals immer schon fasziniert von Schlagzeugern, mein Vater hatte da sicherlich keinen unerheblichen Einfluss mit seinen unzähligen Musik-DvDs. Irgendwann habe ich dann wohl so lange gefragt, bis meine Eltern mich zum Unterricht angemeldet haben.
16 Jahre lang hatte ich dann Unterricht beim selben Lehrer, der mit von allen Musikstilen etwas beibringen konnte.
Heute brenne ich einfach für unsere Live-Shows und kann mir in der Tat nichts schöneres vorstellen.
F: Das nenn ich mal ne solide Basis! Und man sieht ja, das man mit genug Förderung, es auch zu was bringen kann!
A: Auf jeden Fall!
Dafür bin ich auch sehr dankbar, das ist natürlich nicht selbstverständlich.
F: Auf keinen Fall!
Ich habe von verschiedenen anderen Schlagzeugern mitbekommen, dass sie so ihre eigenen Warm-Up-Songs haben. Hast du auch den ein oder anderen Song mit dem du dich vor einer Liveshow einspielst?
A: Das habe ich auch schon oft gehört, ich selber habe immer ein kleines Cardio und Dehnprogramm vor den Shows. Da die Drums in der Regel erst beim Change-Over richtig aufgebaut werden, entfällt ein Song zum Warmspielen leider häufig.
F: Gibt es denn einen Song, den du immer wieder gerne spielst? Quasi dein Lieblingssong aus dem Set?
A: Das ist auf jeden Fall ,,O.G. Loko“ von Of Mice and Men.
Der Song geht mir einfach nicht aus dem Kopf!
F: Ok, der Song sagt mir jetzt nichts, aber scheinbar werde ich da gleich reinhören müssen (haha).
Und welcher wäre es von euren eigenen Songs?
A: Das wird definitiv ,,Overdrive“ sein.
Der Song bedeutet mir persönlich sehr von und macht einfach unheimlich Spaß live zu spielen!
F: Wieso bedeutet dir der Song denn so viel?
A: Ich habe damals sehr viel an den Lyrics mitgeschrieben und er war der erste Song, den ich damals mit Never Back Down aufnehmen durfte.
Ich denke der erste Song ist immer noch etwas besonderes.
F: Das glaub ich dir auf‘s Wort! Also kann man so sagen, dass es quasi dein Lieblingsmoment on Stage ist, oder ist das ein anderer?
A: Absolut!
Da wir ,,Overdrive“ meistens auch als letzten Song im Set spielen ist es für mich auch immer ein krönender Abschluss.
F: Besser kann eine Show doch gar nicht enden oder?
Es sei denn ihr würdet als Überraschung für die Fans einen anderen Künstler mit auf Bühne holen, der den Song mit euch perform. Käme dir da direkt wer in den Sinn?
A: Wenn es sich zeitlich einrichten lässt ist unser Produzent, Timo Bonner von Our Mirage, auch immer gerne dabei um sein Feature auf „Lose Myself“ live zu performen.
Das ist natürlich immer besonders cool, vor allem weil man mit ihm tagelang auch gemeinsam im Studio gesessen hat um den Song aufzunehmen.
F: Sowas schweißt natürlich zusammen! Außerdem habe ich gehört, dass er eh ein sehr sympathischer Dude sein soll! Also wären Our Mirage auch in deinem Dream-Line-Up für eine Tour von euch vertreten oder sähe das anders aus?
A: Wir kennen die Jungs glücklicherweise schon einige Jahre und verstehen und alle untereinander sehr gut.
In dem Sinne wäre eine gemeinsame Tour natürlich mehr als willkommen!
Da wir auch schon einige Konzerte zusammen gespielt haben hat sich die Kombination auch schon äußerst bewährt
F: Aber nur zwei Bands ist doch bisschen wenig für ne Tour oder? Noch ein großes Zugpferd oder kleine Supportband dazu?
A: Wenn wir wählen dürften, wären The Ghost Inside natürlich auch dabei, aber ich denke das ist derzeit noch Wunschdenken.
Ansonsten würde ich auch gerne die Jungs von Friend or Enemy nochmal wiedersehen.
F: Würde mir definitiv Tickets für die Tour holen!
Aber wenn ihr so eine Highlight-Show spielt, darf doch sicherlich irgendeinen Cover-Song nicht fehlen oder? Die Fans lieber sowas ja! Welcher Song wäre es, wenn es nach dir gehen würde?
A: Ich schätze mal ,,Rollin‘“ von Limp Bizkit würde in unserer Kombi ganz gut klingen.
Da ich selber mit der Musik groß geworden bin wäre das ein unheimlicher Spaß!
F: Oh ja, da sehe ich euch! Und direkt danach Overdrive. Hast du auch eine Idee auf welchem Festival du den Song am liebsten premierespielen würdest? Sowas muss auf der großen Bühne – am liebsten sogar auf dem Lieblingsfestival – gefeiert werden!
A: Ich finde die Kulisse des ,,With Full Force“ einfach großartig.
Auf diesem Gelände einmal spielen zu dürfen wäre sicherlich einzigartig!
F: Hätte dieses Jahr ja auch mit TGI gepasst. Habe ja schon hin und wieder während unseres Gesprächs herausgehört, dass ihr ein Faible für die Hand habt. Würdest du so weit gehen, dass sie einer deiner persönlichen Lieblings-Live-Acts seien? Sagen wir mal in den Top 3?
A: Ich selber habe TGI leider nie live gesehen, aber ich denke für unseren Sänger Daryl sind sie das absolute non plus ultra.
Für mich persönlich ist oder besser gesagt war die beste Live Band, die ich je sehen durfte Linkin Park, da hat einfach alles gepasst.
Dicht gefolgt von Ice Nine Kills.
F: Jaa das mit Linkin Park ist immer noch ziemlich traurig. Sie waren auch eine der ganz großen. Aber die Szene damals hat sich, wenn man so darüber nachdenkt auch ordentlich von der heutigen Szene unterschieden. Ich glaube viele Szenegrößen aus der heutigen Zeit, wären damals nicht so gut angekommen. Und dabei haben wir heute sehr viele gute Bands in der Szene. Hast du da auch so deine Favoriten oder gar Geheimtipps?
A: Wenn sie noch als Geheimtipp bezeichnen kann, dann würde ich auf jeden Fall Kingdom of Giants nennen. Was die Jungs auf ihrem letzen Album abgefeuert haben, habe ich bisher so noch nie gehört. Das ist wirklich ganz große Kunst.
Für alle, die es ein bisschen technischer mögen kann ich nur Before I Turn empfehlen. Hier wird es mitunter auch sehr kompliziert.
F: Ich habe von beiden immerhin schon mal irgendwo gehört oder gelesen. Ich werde mir beide mal in Ruhe anhören!
Eine Frage, die mich immer bei Musikern in den Fingern juckt: wir bleiben mal in deiner Materie – bei den Drums. Wer sind deine drei Lieblingsdrummer? Ich finde sowas immer interessant zu erfahren
A: Oh das ist tatsächlich sehr einfach zu beantworten:
1. Luke Holland
2. Chris Turner
3. Cobus Potgieter
Alle drei sind auf ihre eigene Art einzigartig.
F: Hätte eigentlich gedacht, dass sowas immer schwierig ist. Aber scheinbar ist das nur die Sicht für mich als Außenstehender.
Bereit für meine letzten drei Fragen?
A: Aber natürlich, schieß los!
F: Willst du erst die gemeine; die peinliche oder die seriöse Frage?
A: Genau diese Reihenfolge, dann wird es zumindest nicht peinlich enden! 😉
F: Ok, wie du willst. 😉
Frage 1: Was ist eine unpopular Opinion die du in Musikbereich vertrittst?
A: Ich finde Rage Against The Machine richtig langweilig!
F: Ok, ich sehe, warum das eine unpopular opinion für die Meisten ist. Ich nehme das jetzt einfach mal so hin.
Frage 2: Dein heimlicher Guilty Pleasure-Song?
A: Jep, ich kann das auch gut nachvollziehen…
Das Guilty Pleasure wird wohl Sonic Syndicate – Jack of Diamonds sein.
Mittlerweile ist vor allem das Video einfach nicht mehr so ganz zeitgemäß…
F: Jaa das ist gut möglich. Ist ja jetzt auch nicht erst von letzter Woche.
Letzte Frage: Was ist für dich bisher das Album des Jahres? (Side Note: ,,Downfall“ zählt nicht 😉 )
A: Das ist ganz eindeutig Oceans Ate Alaska mit Disparity.
So etwas habe ich schon lange nicht mehr gehört!
F: Um ehrlich zu sein, ging das Album an mir persönlich komplett vorbei. Dann weiß ich ja jetzt, was ich noch nachzuholen habe!
Und das war es! Hast du noch irgendetwas, das du an unsere Leser richten möchtest?
A: Definitiv, das sollte mal einen Lauscher wert sein!
Ich möchte mich zunächst einmal ganz herzlich für das freundliche Gespräch und für deine Zeit bedanken!
An alle Leser da draußen: wenn ihr eine Band, egal welche, unterstützen wollte, dann kauft gerne Karten für ihre Konzerte.
Corona ist vor allem in der Veranstaltungsbranchen leider immer noch allgegenwärtig und vielen tolle Shows und Touren müssen wegen zu geringer Vorverkaufszahlen abgesagt werden. Damit könnt ihr eure Lieblingsband(s) am besten unterstützen!
F: Ich hoffe die Message kommt bei unseren Lesern an. Aber die sind eh alles so cool, dass die das bestimmt alle schon wissen und auch machen 😉
Ich habe zu danken, dass du dir die Zeit genommen hast! Es war mir eine Ehre mich mit dir unterhalten zu dürfen und ich habe auch vielen Neues für mich entdeckt. Beziehungsweise werde potenziell einiges für mich entdecken, dank dir! Ich hoffe wir sehen uns demnächst mal auf einem Konzert und dabei ist es egal ob es eins von euch oder von einer anderen Band ist!
A: Das würde mich ebenfalls sehr freuen!
F: Dann, bis dahin! Cheers out!
A: Mach’s gut mein Lieber, vielen Dank!
Das war unser Interview mit Andi von Never Back Down. Wir hoffen es hat Euch gefallen und Ihr habt das Ein oder Andere für euch mitnehmen können. NBD spielen am 26.11.2022 in der Rockfabrik Übach in Übach-Palenberg. Ihr Album „Downfall“ ist ab heute überall erhältlich.