Dreamcatcher bringt Offenbach zum Schreien

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Nach zwei Jahren hat es die koreanischen Gruppe Dreamcatcher , die für ihren Rock-Sound bekannt sind, am 23. Februar  wieder nach Deutschland verschlagen. Für ihre „Luck Inside 7 Doors“ Tour, die sie in insgesamt neun europäische Länder bringen wird, haben die sieben Mitglieder alles gegeben – was ihr verpasst habt, könnt ihr jetzt lesen!

Die Konzert fing punkt 20:00 Uhr mit Dreamcatchers letztem Titel Track „OOTD“ an, was die Menge zum Beben brachte. Nach „Black and White“ und „You & I„, in dem Rapperin Dami die Fans mit ihrer Choreografie verzauberte, stellte sich die Gruppe auf Deutsch vor, was InSomnia mit Jubeln entgegnete. Vor allem Damis „Servus“ lösten Freudenschreie bei den 3000 Fans aus. Noch während sich die Gruppe vorstellte, interagierten Dreamcatcher mit ihren Fans – Winken, Fingerherzen oder Küsse in die Menge? Alles kein Problem für die Gruppe, die vor einigen Wochen ihr bereits siebenjähriges Bestehen feierte. Neben Interaktionen, die die Menge nach mehr schreien ließ, baten Dreamcatcher die Fans, sich nicht zu erkälten, da es leider wieder Gruppen von Fans gab, die am Abend zuvor schon vor der Stadthalle in Offenbach campten. Doch das war nicht die einzige Sorge, die die Gruppe am Abend mit dem Publikum teilte: mehrere Male mussten Dreamcatcher die Fans darum bitten, einige Schritte nach hinten zu gehen, um sich gegenseitig Platz zu machen. Sollte es Leuten in der Menge nicht gut gehen, sollten sie ein „X“ über den Kopf mit ihren Armen signalisieren und die Sanitäter würden sich um InSomnia kümmern.

Die Setliste der „Luck Inside 7 Doors“ Tour hatte es im übrigen in sich: neben den letzten beiden Alben „Villains“ und „Apocalypse: From Us„, deren Songs gespielt wurden, brachten Dreamcatcher ihre alten Songs zurück. Neben „Diamond“ und „Wake Up“ performten Dreamcatcher auch eine Metal Version ihres 2019er Songs „The Curse of the Spider„. Den Fans hat dieses neues Arrangement so sehr gefallen, dass Dami am Ende des Konzertes kommentierte, dass sie sich wie bei einem Festival fühlte, da InSomnia die ganze Zeit headbangten.

Bei Dreamcatcher treffen sich eingesessene K-Pop Fans und Metalheads. Das zeigte sich vor allem dann, wenn Dreamcatcher die Fans zum Mitspringen und Mitschreien animierte – nur um sie einige Minuten später als „süß und voller Leidenschaft“zu betiteln. Diese Leidenschaft wurde bei „Deja Vu“ deutlich, denn die Fans sprachen den sogenannten Fanchant des Liedes mit, was in den asiatischen Fangemeinden üblicher ist. (A/N: Bei K-Pop gibt es Fanchants, welche Wörter/Texte beinhalten, die mit dem Lied des Künstlers einhergehen und von den Fans verwendet werden, um während eines Auftritts interaktiv zu sein und ihre Unterstützung zu zeigen.)

https://twitter.com/hf_dreamcatcher/status/1761171348594790572

Ein Highlight des Abends war definitiv die deutschen Sprachfähigkeiten, die Dreamcatcher zum Besten gegeben haben. Neben dem jüngsten Mitglied Gahyeon, die das Wort „gell“ gelernt hat, zeigte sich die 29-jährige SuA von ihren besten Gen Z-Seite und erklärte, dass Dreamcatcher und InSomnia praktisch Familie sind. Deshalb könnten sie das Konzert „Auf Lock“ machen. Sängerin Yoohyeon gab ihre Abschiedrede komplett auf Deutsch und hoffte, die Fangemeinde, die immer größer wird, würde Dreamcatcher nach dem Konzert nicht vergessen.

Wenn man jedoch bedenkt, dass InSomnia kontinuerlich „Ich liebe euch“ auf Deutsch und Koreanisch riefen, was die Gruppe mit einem „Me too“ quittierte, so kann davon ausgegangen werden, dass sich die Fans auf das hoffentlich baldige Wiedersehen mit JiU, SuA, Siyeon, Yoohyeon, Handong, Dami und Gahyeon freuen.

Falls ihr Dreamcatcher live erleben wollt, habt ihr bspw. in Brüssel (01. März) noch die Chance, die Gruppe zu sehen!

https://twitter.com/hf_dreamcatcher/status/1761171753676534262