Endlich ist es soweit: Die Katze ist aus dem Sack!
Erst letzten Sonntag haben die Castroper von Eskimo Callboy mit ihrem Instagram-Post wieder das Feuer in der Gerüchteküche entfacht und waren wieder in aller Munde. In dem Post sieht man sechs Jungs mit neonfarbenen Jogginganzügen, Vokuhila und Magnum-Schnauzer. Wer das letzte Jahr nicht nur ohne Konzerte, sondern auch ohne Internet verbracht hat, wird dieses Bild wahrscheinlich einfach nur verwirrend und komisch finden. Für alle anderen liegt direkt ein Gedanke ganz nah: Erwartet uns ein Sequel zu Hypa Hypa? Auch die Tatsache, dass pfiffigen Instagramstalkern aufgefallen ist, dass sie auch die gute Julia – im Social Media besser bekannt unter dem Pseudonym _alienxbaby_ – auf dem Weg zu den Jungs befindet. Im Musikvideo zu Hypa Hypa spielt sie eine zentrale Figur. Die Beweislage scheint eindeutig: Hypa Hypa II wird kommen!
„Nein.“ Dementierte Kevin auf Nachfrage des Festivalstalkers. „Wir spielten zwar schon des Öfteren mit dem Gedanken, aber es wäre noch zu früh dafür. Wir haben etwas anderes in den Startlöchern und ich würde mein linkes Ei darauf verwetten, dass das genau so einschlägt, wie es letztes Jahr Hypa Hypa tat.“ fuhr er fort.
„Jetzt da wir mit der EP letztes Jahr Nico als unseren neuen Sänger etabliert haben, dachten wir es wäre an der Zeit ein Versprechen einzulösen, welches wir den Fans schon vor Jahren gaben.“ so Ratajczak.
Die Gruppe rund um Neuzugang Nico Sallach befindet sich laut eigener Aussage schon seit längerer Zeit immer wieder im Studio mit jemanden der Fans der Musikvideo bekannt sein sollte. Nein, es handelt sich hierbei nicht um Max aka. HandOfBlood sondern um einen anderen Spandauer: Kalle Koschinsky! Auf die Frage danach, wie es zu dieser Zusammenarbeit gekommen wäre, antwortete Kevin wie folgt: „Dadurch, dass wir ja schon länger mit Hänno gearbeitet haben und auch einfach auf einer Wellenlänge sind, unternimmt man hallt im Laufe der Jahre immer wieder was mit der spandauer Truppe. Weshalb hätten wir die Jungs denn sonst im Video zu Hypa Hypa allesamt eingebaut? Und natürlich kamen bei der gemeinsamen Arbeit immer wieder verschiedenste Themen auf. Unter Andern kamen wir halt auch auf das Thema Musik zu sprechen. Wir haben halt direkt gemerkt, dass da so das ein oder andere Projekt in Angriff genommen werden sollte. Die Frage war nur: Was konkret? Doch dann kam Kalles Jahresrückblick und als ich diesen Song (Hypa Hypa Mama mia) hörte, war mir klar, was wir machen: Es ist Zeit für dem lang versprochenen Schlagercore!“
„Ich meine es passt einfach wie Flasche auf Hals! Kalles Stimme ist das, was uns in den letzten Jahren einfach gefehlt hat, um den Traum vom Schlagercore in Realität zu versetzen. Ja, ihr habt richtig gehört: Seine Stimme! Das heißt folglich, dass wir zu dritt zu hören sein werden! Ich bin so froh darüber, dass ich endlich grünes Licht bekommen habe, das Ganze verraten zu dürfen!“ ergänzte der Kevin.
Damit bestätigen der Sänger, das von Fans schon seit Jahren ersehnte Schlagerprojekt der Band. Was anfangs nur als ironischer Kommentar während eines Interviews war, wurde somit ungewolltes Forshadowing. Doch das ist noch nicht alles. Der Castrop-Rauxeler offenbarte sogar noch weitere Details:
„Um ehrlich zu sein, fühlten wir uns band intern schon ziemlich beschissen, dass wir unsere Fans so lange haben hängen gelassen. Deshalb dachten wir uns Folgendes: Wir machen aus dem einen versprochenen Song einfach direkt eine komplette EP! JA, eine komplette EP! Sieben Songs und sogar drei davon werden ein Video bekommen.“
Am Freitag den 16. April 2021 wird das Siebenergespann uns mit einer Neuinterpretation des ABBA-Hits Dancing Queen von 1976. Warum ausgerechnet dieser Song gewählt wurde erklärte Ratajczak wie folgt: „Also um ehrlich zu sein, hatte ich nachdem ich Hypa Hypa Mama mia gehört habe einfach Bock auf den Film Mamma Mia bekommen und als dann während des Filmes dieser Song lief, dachte ich mir nur: Ja, da seh‘ ich mich!“
Das Video wird wie auch schon Hypa Hypa thematisch in den 1980ern angesetzt sein und zeigt die Gruppe in einer – für diese Zeit typische – Rollschuh Disco. Drehen wird sich das Video aber zentral um Kalle und Julia.
Weitergehend verriet Kevin, dass die übrigen sechs Songs zur Hälfte aus EC-Originals im Schlagerstyle und zur anderen Hälfte aus Schlagern in bester Coremanier besteht.
„Die nächste Videoauskopplung wird gegen Mitte Mai der Titeltrack der EP sein: Ein Bett im COREnfeld. Ja, ich weiß, der Titel ist ein wenig cheesy, aber das war Nicos Idee! Aber ich verspreche euch eins: So einen harten, dreckigen und schnellen Song hat man lange nicht mehr von EC gehört! Räumt lieber die Mingvasen und Porzelanteetassen bei Seite, wenn ihr den Track das erste mal hört.“ erklärte er.
Eine Woche vor Release erwartet uns noch ein Eskimo-Callboy-Klassiker in neuer, deutscher Schlagerversion. „Wir dachten uns, dass wenn wir schon Schlager machen, dann muss das auch so richtig typischer Deutschschlager sein: Schön langsam zum Schunkeln und deutsch zum mitlallen nach dem 13ten Bierchen an Onkel Heriberts 66ten Geburtstag! Was würde sich da besser anbieten, als wenn wir einen unserer erfolgreichsten Songs neu auflegen? Und – zack – war das Konzept zu Wir sind das Durcheinander schon da!“ so Kevin.
Somit ist schon mal die Playlist für das nächste Schützenfest gerettet! Aber eine Frage stellte sich mir brennend: Was bedeutet das Ganze letztendlich für die Eskimo Callboy?
Diese Frage konnte Kevin mir recht schnell beantworten: „Nichts. Das hat alles nicht mit EC als Eskimo Callboy zu tun. Wir haben uns gedacht, dass es viel cooler wäre, nochmal mit unseren düsseldorfer Kollegen von Callejon den Beef wieder anzustacheln, indem wir einfach ihre Masche kopieren: Konzeptalbum und im Bandnamen einfach das C zu einem K pinseln. Außerdem ist Eskimo Kallboy eh viel geiler, weil das einfach so clever von uns gewesen ist! Du weißt schon… wegen Callboy und Kalle.. Kall(e)boy… verstehst du?“
Ab Freitag wird man sich die EP überall vorbestellen können und für die Sammler unter euch wird es auch eine Vinyl-Version in edler Weiß-Gold-Optik geben. Erscheinen wir die EP am 02. Juli 2021 bei Century Media.
„Eskimo Kallboy – Ein Bett im COREnfeld“ Tracklist:
- Ein Bett im COREnfeld (Jürgen Drews)
- Verliebt, Verloren, Vergessen, Verzeih’n (Wolfgang Petbree)
- Herzilein (Wildecker Schmerzbuben)
- Wir sind das Durcheinander
- Ist jemand wach?
- Hypa Hypa (A capella)
- Dancing Queen (Let the good times roll)
Tour-Dates
07.01.22 – DE – Munich, Zenith
08.01.22 – CH – Pratteln, Z7 (verlegt)
09.01.22 – IT – Milan, Legend Club
11.01.22 – AT – Vienna, Arena
12.01.22 – HU – Budapest Barba Negra
14.01.22 – DE – Ludwigsburg, MHPArena (verlegt aus dem Wizemann, Stuttgart)
15.01.22 – DE – Cologne, Palladium
16.01.22 – BE – Antwerp, Trix
18.01.22 – NL – Amsterdam, Melkweg (verlegt aus der Q-Factory)
19.01.22 – UK – London, The Garage
20.01.22 – FR – Paris, Boule Noire
21.01.22 – DE – Offenbach, Stadthalle
22.01.22 – DE – Leipzig, Haus Auensee
24.01.22 – PL – Krakow, Kwadrat (verlegt aus dem Klub Pralnia, Wroclaw)
25.01.22 – CZ – Prague, MeetFactory
26.01.22- DE – Berlin, Columbiahalle
27.01.22 – DE – Hamburg, edel-optics.de Arena
29.01.22 – DE – Dresden, Schlachthof (verlegt)
30.01.22 – DE – Rostock, Moya (verlegt aus dem M.A.U Club)
01.02.22 – DE – Kiel, Max (sold out)
02.02.22 – DE – Hannover, Swiss Life Hall (verlegt aus dem Capitol)
03.02.22 – DE – Saarbrücken, Garage (verlegt)
04.02.22 – DE – Lindau, Club Vaudeville (sold out)
06.02.22 – AT – Graz, PPC (sold out)