Festival Bericht zum (B)last Minute Festival

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Das ursprünglich geplante Rotten Feast musste ja aufgrund der schlechten VVK Zahlen abgesagt werden. Also hat sich kurzerhand einer der dort geplanten Bands den Termin gesichert und einfach selbst ein kleines Ersatzfestival mal eben aus dem Boden gestampft.

Das Lineup konnte sich auf jeden Fall sehen lassen, so dass der Name B(last) im Namen der Veranstaltung definitiv Programm sein sollte. Aber der Reihe nach. Den Opener an dem Abend oder eher späten Nachmittag machten die großartigen Götterdämmerung. Ein sehr düsterer Mix aus Death Metal und Death Core. Alleine die Bühnen Deko war schon beeindruckend. Ab dem ersten Ton, ließen die Jungs keinen Stein auf dem anderen. Fetter Opener!!!

Festival Bericht zum (B)last Minute Festival

Götterdämmerung machen einen fetten Opener

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einer kurzen Umbaupause betraten Disminded vom Niederrhein die Bühne. Die Jungs haben sich mittlerweile eine echt beachtliche Fanbase erspielt, was sich auch sofort an der Reaktion des Publikums zeigt.  Alle gehen sofort mit und ein erster Moshpit kündigt sich an.

Die Interaktion von Sänger Kevin mit der Crowd sorgt zwischen den Song auch immer wieder für einen Lacher. Auch die Solis von Gitarrist Sebastian überzeugen auch diejenigen, die die Band noch nicht auf auf dem Schirm hatten. Bei Disminded ist ein Abriss aber ohnehin immer garantiert.

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Kevin von Disminded in seinem Element

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Also nächstes dürfen die Death Metal Party Kanonen von Hans Lazer Alien Slam ran. Der Mix aus 80er Jahre Neon/Miami Vice/Testo Style und Death Metal ist immer Party pur. Der elitäre True Metaller darf hier auch mal lachen und wird merken, dass ist gar nicht so schlimm. Aber für diejenigen, die mit der Albernheit überfordert sind, steht vor der Halle ein Foodtruck bereit, der nicht nur alles mögliche an Speisen anbietet, sondern dabei auch noch mit entsprechender Musik die Leute bei Laune hält.

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Hans Lazer Alien Slam pumpen Testokuren ins Publikum

 

 

 

 

 

 

 

 

Bronson AD. sind als nächstes dran. Die einzige Band am Abend, die ich noch gar nicht kannte.  Eine absolut geile Mischung aus Thrash Metal und Hardcore. Also würden Exodus ein Kind mit Sick of it all Zeugen. Das Kind würde dann wohl Bronson AD. heißen. Die Jungs spielen sich den Arsch ab was mehr als dankend von der Crows angenommen wird. Die Jungs machen mal richtig Bock.

Im übrigen muss auch mal erwähnt werden, dass der Soundmann einen absoluten Sahne Job macht. Der Sound ist ein absolutes Brett an dem Abend bei allen Bands.

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Bronson AD. bringen alten NYHC ins Ruhrgebiet

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach den ersten vier Bands kann man bereits festhalten, dass der Mix aus den Bands absolut gelungen ist und auch das Publikum in absoluter Feierlaune ist. Die Umbaupausen gehen meist sehr schnell und man kann die Zeit ja auch wunderbar nutzen um sich ein kaltes Bier zu holen und den ein oder anderen Schnack zu halten.

Weiter gehts mit den Death Metal Urgesteinen My Dominon aus Essen. Wer die Jungs kennt, weiß, dass auch hier alles kurz und klein gekloppt wird. Und wer das noch nicht weiß, wird schnell davon überzeugt. Songs wie „War Machine“ und „Riot“ laden zudem zum mitgröhlen und growlen ein. Immer geil die Jungs auf der Bühne zu erleben.

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MY Dominion kurz nach ihrem Set

 

Besonders gespannt war ich auf Sunshine welche den Co Headliner machen an dem Abend und gleichzeitig auch Veranstalter sind.  Und was soll ich sagen. Wie bei vielen anderen auch, fällt die Kinnlade erstmal runter und verweilt dort eine ganze Weile.

Machen die Jungs auf Platte schon Ultra Bock, kommt live nochmal eine ganze Portion Energie, Hass und Spielfreude und was weiß ich noch alles rüber. Melodic Death Grind ist die Beschreibung, die sich die Band selbst gibt.  Ich ergänze noch um 100% voll in die Fresse Gebolze.

Was ein Set Junge. Danach brauche ich erstmal nen Kamillen Tee.

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Sunshine in Höchstform

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem alle etwas Luft holen konnten, kam nun also der Headliner. Dieser war niemand geringeres als die Excrementory Grindfuckers. In leicht veränderter Besetzung, da der Sänger verhindert war. Macht aber keinen großen Unterschied live, da der Ersatzsänger sein Handwerk versteht. Eine einzige große Party. Alle gehen mit und holen nochmal alles aus sich heraus. Gitarrist und Sänger spielen die Songs teilweise in der durch die Halle gehende Polonaise. Alle haben sichtlich Spaß bei dem sehr gut gewählten Headliner. Party Grind geht halt auch immer.

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die legendären Grindfuckers

Als Fazit lässt sich also nur eins sagen: Geile Bands, geile Orga, geiler Sound und ein Publikum, dass mit dem Festival Tag mehr als getröstet wurde. Kaum war der letzte Ton gespielt, hört man aus allen Ecken „Hoffentlich kommt das nochmal“ und „Geil bitte bald wieder“.

Also ein rundum gelungener Tag. Und das bei einer Organisation von nur wenigen Wochen.

Hier findet ihr die Bands und die Festivalseite:

Sunshine

Disminded

Grindfuckers

Bronson AD

My Dominion

Hans Lazer Alien Slam

Götterdämmerung

Blast Minute Feast