Wenn der wichtigste Mensch plötzlich Tausende von Kilometern entfernt ist: Nico Gomez released heute, 14.7., seine neue Single „Barcelona“ und damit einen Ohrwurm!
Der, bisher hauptsächlich als Co-Songwriter und Session-Musiker, erfolgreiche Kölner hat mit „Wieder nach Haus“ seine erste Solo-Single released. Mit „Barcelona“ geht’s weiter und wir finden es schön, dass auch mal ein Song über ein so simples und dennoch für die betreffende Person intensives Thema angesprochen wird.
Er vertont einen emotionalen Trip, wenn er plötzlich selbst derjenige ist, der allein die Wohnung hütet – und vor lauter Sehnsucht immer neue Lovesongs (wie diesen!) schreiben muss: „Jetzt weiß ich also auch mal, wie sich’s anfühlt zu warten, ohne dass noch jemand kommt“, heißt es an einer der ruhigsten Stelle von „Barcelona“, den Nico Gomez gemeinsam mit Moritz Helf und Gabriel Denhoff geschrieben hat.
„… die Melancholie, sie kommt und geht, wo ist der Shortcut, um kontrollieren zu können, wie sehr ich dich vermiss“
Es geht um Sehnsucht, ums Vermissen und Warten, auch um geliehene Klamotten als visuelles Bindeglied in den Socials, denn seine Partnerin ist „gemeinsam mit den Girls in Barcelona“ und nun sitzt er „allein in kurzer Hose am Klavier“: Es sind authentische Bilder wie dieses, die den packenden Popentwurf des Kölners noch eindringlicher machen – und mit jedem Refrain geht dieser Mix aus Vorfreude (aufs Wiedersehen) und jenem Anflug von Verzweiflung (über die endlos lange Wartezeit), die Mischung aus Sommer-Vibes und Melancholie noch etwas mehr unter die Haut. „Die neue Single handelt davon, auch mal derjenige zu sein, der zurückgelassen wird – schließlich bin ich ja viel unterwegs und kenne eher die andere Seite. Ich muss lernen, damit umzugehen“, so Nico über den neuen Track, der mit vielstimmigen Gesängen und einer von diesen XL-Hooks daherkommt, die man jetzt schon als sein Markenzeichen bezeichnen darf.
Nico Gomez hat sich nie in die vorderste Reihe gedrängelt, sondern die Sachen einfach kommen und passieren lassen: Seine Mutter, eine Sängerin, gab ihm früh Gesangsunterricht, damit sein Producer- und Musiker-Vater mit dem kleinen Nico eine Kinderdisco-Produktion aufnehmen konnte – Partyhits, die dem 18-jährigen Nico tatsächlich mal im Urlaub begegnen sollten. Es folgten Stationen wie „The Voice of Germany“, ein Studium an der Musikhochschule, zahllose Kompositionen für Brands, Songs und Support-Slots für immer größere Künstler:innen (u. a. Stefanie Heinzmann, Vanessa Mai, Winzent Weiss, Lotte, OneRepublic), bis mit Ende zwanzig langsam auch seine ganz eigene Vision von Contemporary Pop immer klarere Konturen annahm. Als dann nacheinander erst Stefanie Heinzmann und zuletzt auch Vanessa Mai darauf bestanden, dass er im Rahmen ihrer Liveshows auch eigenes Material präsentieren sollte, war der Startschuss für dieses neue Solokapitel gewissermaßen schon erfolgt.