FS Präsentiert: Nico Laska – „High & Stable“

Nico Laska Promo Foto
Fotocredit:
Pressekit
9.3

Wenn man sich ein wenig in der Indie Szene Deutschlands bewegt, dann dürfte der Name Nico Laska dem einen oder anderen eventuell schon einmal begegnet sein. Vielleicht im Zusammenhang mit der Münchener Band Blackout Problems. Oder eventuell auch durch Laskas Teilnahme an der Castingshow „The Voice of Germany“ im Jahr 2016. Doch was auf jeden Fall sicher ist, dass Nico Laska durch seine EP „Fine“, die im letzten Jahr erschienen ist, eigentlich jedem ein Begriff sein sollte.

Doch wie gesagt das Release von „Fine“ liegt bereits über ein Jahr zurück und es wurde höchste Zeit, dass Nico Laska wieder einmal sein Talent für das Songwriten präsentiert und etwas neues veröffentlicht, denn dass er an etwas Neuem arbeitet, dass dürfte bereits im Januar diesen Jahres für alle, die bei dem Zusatzkonzert der Blackout Problems in Düsseldorf waren, wo als Supportact vertreten war und bereits einige seiner neuen Sachen an dem Publikum getestet hat. Und nun kam endlich Mitte April die erste Single „Taste“ heraus, die durchweg überaus positiv von den Fans und der Presse aufgenommen wurde.

„High & Stable“ reiht sich hinter „Taste“ ein und beweist wieder einmal, dass Nico Laska zwar im Bereich Indie zu Hause ist, seine Musik aber dennoch hin und wieder viele verschiedene Einflüsse von anderen Musikrichtungen hat. Gerade bei „High & Stable“ fallen besonders die Rock und Hip-Hop Einflüsse auf, die Laska neben seinem sonst so gewohnten Indie Genre hin und wieder außerdem durchscheinen.

In „High & Stable“ thematisiert Nico Laska eine Gefühlslage, die für die meisten nicht fremd erscheinen sollte. Er singt von zwei Menschen, die immer wieder auf einander treffen, wobei die Funken zwischen den beiden immer wieder überspringen, jedoch merken die beiden nach dieser gemeinsamen Nacht, dass es kein Miteinander geben wird und so gehen sie wieder getrennte Wege. Jedoch, so singt Nico Laska, ist dieses Entfernen der beiden Protagonisten nicht das, was sie wollen und so werden beide Personen am Ende verletzt. Das lyrische Ich, welches Laska hier kreiert, will lieber seine Gefühle offenbaren und eine Beziehung zu der Person eingehen. Was sich jedoch innerhalb des Songs als schwieriger darstellt, als erwartet.

Besonders markant ist der sogenannte C-Part in „High & Stable“. Dabei verändert sich sowohl das Video, welches wir unten angeführt haben und auf das ich gleich noch genauer eingehen werde, als auch der Beat und Nico Laskas Stimmlage. Alles wirkt irgendwie viel aggressiver und hoffnungsloser. Der Beat wechselt zu einem schnelleren Hip-Hop Beat. Aber überzeugt euch gerne selbst.

Unser Fazit


Sound
10
Lyrics
9.5
Artwork
8.5