Wir waren letzten Samstag, den 25. Februar 2023, in der Markthalle in Hamburg bei ZSK. Was für ein Abriss!
Den Anfang machten Tyna, welche mit Songs wie „Anomalie“ und „Keine Angst“ dem Publikum schon ordentlich einheizten.
Weiter ging es dann mit den Hamburger Urgesteinen Rantanplan. Diese hatten erst am Vorabend ihr neues Album „Ahoi“ via Hamburg Records veröffentlicht hatten. Sie gaben ein Potpourri aus neuen Songs und wirklichen Klassikern zum Besten. Direkt zu Beginn hauten sie bereits ihren Hit „Stay Rudel – Stay Rebel“ raus und die gesamte Halle konnte mitgröhlen. Mich persönlich hat einfach schon dieser atemberaubende 4 Mann und Frau starke Bläsersatz umgehauen! Doch es gibt auch immer wieder ruhige Momente zwischendurch, zum Beispiel bei „Staub“. Vom neuen Album „Ahoi“ wurde unter anderem „Ozeanische Liebe“ gespielt und natürlich fehlte auch „Wir sind nicht die Onkelz“ an diesem Abend nicht. Wirklich lustig wurde es dann bei „Unbekanntes Pferd“. Der Trompeter wurde vom Bassisten Huckepack genommen, nachdem zuvor auch bereits das Mikro so hoch gestellt wurde. Im Publikum bilden sich ebenfalls solche „Pferde“ und dann wird der gesamte Song auch so Huckepack performt. Wirklich einzigartig machte diesen Auftritt von Rantanplan auch die Spielzeit. Selten hat eine „Vorband“ direkt eine ganze Stunde lang die Halle in Bewegung gesetzt.
Dann starten endlich ZSK einfach legendär, denn bereits während des Intros fällt die Gitarre aus und es muss erstmal repariert werden. Dann geht es endlich mit voller Power los und ein Hit reiht sich an den anderen. Wir starten in den Abend mit „Darwin“, „Punkverrat“ und „Hallo Hoffnung“. Da die Fans scheinbar vorher über die gespielten Songs abstimmen konnten, sind auch Songs dabei die nicht an jedem Abend gespielt werden. So sagt es Joshi als Ansage zu einem Song auf den dies nun 100%ig passt, denn „Hamburg 2017“ geht halt auch einfach nur in Hamburg so richtig. Vom neuem Album „Hass↯Liebe“ sind Songs wie der TIteltrack „Hass↯Liebe“ und, zum runterkommen, „Und ich höre dich atmen“ mit im Paket. Mich persönlich haben einige ältere Songs sehr gefreut, vor allem „Küsst die Faschisten“ und „Riot Radio“, welches von ZSK’s allererstem Album ist. Geschlossen wurde der Abend dann mit den Zugaben „Keine Angst“, „Antifascista“ und dem wie ich finde herzergreifendsten Song von ZSK „Jede Sekunde“. Was für ein Abend! Die Jungs aus Berlin geben (fast) durchgehend Vollgas und das Publikum geht dazu ab. So wird die Markthalle sehr schnell eine schwitzige aber wunderschöne Angelegenheit.