GoatHell Metal Fest bei der Inquisition: Zehnmal Q&A zum Event!

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Da das 2019er GoatHell Metal Fest sich anbahnt (4.-7. Juli, um genau zu sein), haben wir sechs der ambitionierten Sieben, die das Ganze vor einigen Jahren als Projekt von Fans für Fans ausheckten, zu ihren eigenen Erwartungen an die bevorstehende zweite Ausgabe dieses außergewöhnlichen Open Airs befragt. Mladen, Ksenija, Ivan, Darko, Mario und Andrea strotzen vor Hingabe und Vorfreude, freuen sich aber am meisten darauf, andere Fans aus ganz Europa und, so die Hoffnung, darüber hinaus zu treffen. Der siebte Mann, Eric, ist uns durch die Fänge geschlüpft – okay, dann muss er halt im Juli ein Bier ausgeben. Hier nun das Ergebnis unserer kleinen Befragung mit den übrigen sechs:

1. GoatHell 2019 rückt näher. Worauf freut ihr euch am meisten?
Mladen: „Wie immer darauf, alte und neue Freunde zu treffen, großartige Bands anzuschauen, die Festivalatmosphäre (für mich das Wichtigste) in mich einzusaugen und sagen zu können: Wir haben’s geschafft!“
Ksenija: „Ehrliche Antwort? Auf alles. Die hoffentlich gewachsene Meute, die Energie unserer Besucher, gute Bands, neue Freunde hinzuzugewinnen und gemeinsam an toller Musik teilzuhaben. Vor allem aber freue ich mich auf die ganzen neuen Erfahrungen, von denen wir mehr lernen können, um unser Festival noch weiter zu verbessern.“
Ivan: „Nun, in aller Kürze: aufs ganze Ding. Bekannte Gesichter, alte Freunde wiederzusehen, diese ganz bestimmte Energie in der Luft zu verspüren: Brotherhood!!! Wir alle leben für eine gewisse Sache und die heißt METAL!!!“
Darko: „Auf bekannte und neue Gesichter. Ich freue mich auf die Menschen, ganz klar, und auf neue Bands. Darauf, Teil von etwas Neuem in Pula zu sein – das ist etwas so Positives für uns alle hier!“
Mario, Andrea: „Es zu überleben!“ \m/

2. Was wird beim GoatHell 2019 anders sein als letztes Jahr?
Mladen: „Dieses Jahr haben wir mehr Bands, mehr Exponate in unserer Ausstellung, Besucher werden dieses Mal auch Mucker-Equipment ausprobieren und günstig erwerben können, Independent-Bands erhalten die Gelegenheit, sich mit einer auf Musiker und Events spezialisierten Marketingagentur zu treffen, auszutauschen oder gar ins Geschäft zu kommen, auch einer der größten Merch-Händler wird vor Ort sein, um mit aufstrebenden Künstlern das Biz zu diskutieren und Deals anzubieten. Ich denke, ihr werdet auf allen Ebenen Verbesserungen sehen.“
Ksenija: „Wir arbeiten daran, alles, was funktionierte und gut ankam, zu bewahren und da, wo wir beim ersten Mal noch Schwächen hatten, eine Schippe draufzulegen. Beispielsweise begannen wir mit dem Wunsch, unser kleines Festival so grün wie irgend möglich auszugestalten, also werden wir auch die Nachhaltigkeit weiter ausbauen. Neben dem größeren Bandangebot und dem Mehr an Ausstellungen und Künstlern wird es auch sonst im Rahmenprogramm Neues zu erleben geben.“
Ivan: „Mehr Shows und mehr Stände für die Besucher, eventuell werden auch die Bühne und andere Elemente diesmal etwas anders aufgestellt. Am besten einfach mal reinschauen bei uns!“
Darko: „Den Blickpunkt weiter schärfen! Lernen und daran wachsen, das haben wir uns für dieses Jahr vorgenommen.“
Mario, Andrea: „Mehr Leute, noch bessere Organisation!“

3. Vom Festivalground abgesehen, was ist euer liebster Ort in Pula und gibt es da eine interessante Geschichte zu? Möglicherweise möchten ja einige eurer Early Adopters vorbeischauen und gucken, wer da so abhängt…
Mladen: „Auf jeden Fall die Rock Bar Mimoza! Das ist unser Wohnzimmer, Debattenraum, der Ort, um über Musik zu quatschen und über die Szene, Konzerte, Bands. Und natürlich werden dort auch alle unsere Pläne geschmiedet.“
Ksenija: „Oh, die ist aber knifflig. Pula ist so reich an wunderschönen Orten, dass es schwer ist, sich auf einen festzulegen. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde es eine der vielen österreichisch-ungarischen Festungen und Bunker werden. Die Munida Festung zum Beispiel will durch Wandern und etwas Klettern erst erobert werden und belohnt für den steilen Anstieg mit einer irgendwie postapokalyptisch wirkenden tempelartigen Architektur – halb zerstört durch einen Bombentreffer, aber in diesem Ruinendasein perfekt erhalten. Wenn ihr gern mal eure Indiana-Jones-, oder besser: Istriana-Jones-, Hüte aufsetzen wollt, solltet ihr euch an diese Tour wagen. Ihr werdet es keinesfalls bereuen, geile Selfies garantiert!“
Ivan: „Mein Lieblingsplätzchen ist der Club Uljanik – mein erstes Ausgehziel, wo ich die meisten meiner Freunde treffe und wo ich eine Menge großartiger Freundschaften und auch einige Beziehungen knüpfen konnte. Und die Rock Bar Mimoza, eine Pflichtadresse für euch, wenn ihr in Pula unterwegs seid und auf gute Musik steht: Dort habt ihr garantiert eine tolle Zeit!“
Darko: „Seit Jahren die Rock Bar Mimoza. Viele haben da gespielt, unvergessen Disinfect, die deutsche Grind Band mit Leuten von Fleshcrawl und Belphegor. Der Drummer hatte sich beim Baden im Meer verletzt, weil er auf ein paar Seeigel getreten war. Trotz der Verletzung gab es dann aber eine hammermäßige Show, etwa wie AK47. Großartige Erinnerungen!“
Mario: „Die Nachtbar Mimoza, wo ich immer mit Freunden und Kollegen rumhänge. Es gibt darüber viele lustige Geschichten zu erzählen, weil einfach jeden Tag irgendwas passiert! Schaut einfach mal vorbei und ihr werdet sehen, was ich meine.“
Andrea: „Das Kulturzentrum Roic ruft bei mir immer tolle Erinnerungen hervor. Also unbedingt mal besuchen – es ist der Ort, der fast alles an Pulas Underground-Musik hervorgebracht hat!“

4. Was sollte auf keinen Fall im Gepäck eines GoatHell-Besuchers fehlen und warum?
Mladen: „Einfach etwas guter Wille. Alles Weitere gibt es bei uns auf dem GoatHell Metal Fest.“
Ksenija: „Sonnencreme, Sonnenbrille, Strandlatschen und Spaß. Warum? Sonne, Strand und ‘ne gute Zeit! Was denn sonst?“
Ivan: „Sonnencreme und Badehosen! Warum, das seht ihr schon, wenn ihr ankommt!“
Darko: „Etwas Sinn für Humor, Sonnencreme und vor allem Aufgeschlossenheit. Wir lieben gutes Metal-Volk.“
Mario, Andrea: „Nur etwas guter Wille, alles andere gibt’s hier reichlich!“
5. Was sollte ein GoatHell-Besucher auf keinen Fall mitbringen und warum nicht?
Mladen: „Schlechte Laune und Sorgen. Allerdings sind wir ja auch hier, um euch diese zu nehmen.“
Ksenija: „Probleme. Lasst die am besten zu Hause. Ihr werdet sie hier nicht brauchen.“
Ivan: „Sorgen! Nichts passt weniger gut zum GoatHell!!! Hier geht’s um pure Lebensfreude!“

6. Was ist an kroatischen Festivals besonders?
Mladen: „Die Menschen sind sehr gastfreundlich, die Preise erschwinglich, die Natur und das Gesamterlebnis unbezahlbar gut!“
Ksenija: „Schwer zu sagen, weil es allzu viele noch gar nicht gab und von denen auch nicht viele durchgehalten haben. Sicherlich aber stehen hier die Gastfreundschaft und das breite touristische Angebot jederzeit ganz klar vorn.“
Ivan: „Die meisten der wenigen Festivals werden in der Nähe zum wunderschönen kroatischen Meer und seinen Stränden abgehalten, wo Besucher sowohl das Festival als auch den Urlaub wahrlich genießen können.“
Darko: „Das Meer in Reichweite, massig Spaß den ganzen Tag lang und sehr angenehme Menschen. Außerdem gibt’s edle Tropfen und klasse Essen, um sich eine schöne Zeit zu machen.“

7. Das Festival hat gerade eröffnet. Was ist das Erste, was du tust?
Mladen: „Noch mal sichergehen, dass wirklich alles ordentlich am Start ist. Danach sicherlich auch unters Volk mischen und mit den Leuten gemeinsam viele schöne Momente erleben.“
Ksenija: „Wir schnappen uns die wiederverwend- und recyclebaren GoatCup-Becher, hauen unsere Lieblingsdrinks da rein und tauchen erst mal ein ins Geschehen!“
Ivan: „Meine erste Handlung wird sein, zu kontrollieren, ob jeder an seinem Platz bereit für die Action ist, dann werde ich sicherstellen, dass alle Anwesenden happy sind.“
Darko: „Alles was es akut brauchen wird, um jedem eine angenehme Ankunft zu bereiten, sowohl Bands als auch Fans.“
ario, AndreaM: „Sicherstellen, dass alles nach Plan läuft und dass jeder es wirklich gut hat!“

8. Was wirst du als Erstes tun, wenn das Festival vorbei ist?
Mladen: „Zuerst sichergehen, dass alles in Ordnung ist und jeder mit einem Gefühl von Zufriedenheit das Gelände verlassen hat. Dann ausruhen, allerdings eher rein physisch. Denn mir ist jetzt schon klar, dass mein Kopf keine Ruhe geben wird: Das gelaufene Event will analysiert und Pläne für das kommende Jahr wollen gemacht werden.“
Ksenija: „Sauber machen. Das wird allerdings kein allzu großer Akt, da wir immer mehr tun, um ein grünes Festival zu haben. Für uns bedeutet das auch, weniger Müll zum Einsammeln und eine geschützte, saubere Natur vor Ort, sobald wir alles wieder bis zum nächsten Mal eingemottet haben.“
Ivan: „Erst mal von den ganzen Besuchern verabschieden, ihnen eine sichere Heimkehr wünschen und schon mal fürs Folgejahr verabreden. Danach dann ganz gemütlich die Festivalsite abbauen und letztendlich etwas verdiente Ruhe finden.“
Darko: „Schlaaafen.“
Mario, Andrea: „Schwimmen gehen und dann ausruhen.“

9. Welche Überschrift würdest du gerne nach dem Festival in einer großen Zeitung über das GoatHell Metal Fest lesen?
Mladen: „Pula und Istrien sind eine tolle neue Destination für Metalheads und haben definitiv ihren Platz auf der Metal-Weltkarte!“
Ksenija: „GoatHell Metal Fest, das neueste Must-See-Festival auf deiner Wunschliste für nächstes Jahr!“
Ivan: „GoatHell 2019: Erwartungen übertroffen, alle warten ungeduldig auf das neue Line-Up für GoatHell 2020!“
Mario: „Ein tolles Festival mit der besten Aussicht überhaupt!“
Andrea: „Ein Festival der guten Vibes und netten Leute!“

10. Wer wäre dein (noch unerreichbarer) Traum-Headliner für GoatHell?
Mladen: „Napalm Death! Weil sie meine Inspiration waren, als ich in einer Band war und ich bin praktisch mit ihrer Musik aufgewachsen.“
Ksenija: „Ohhh. Ummm. Hmmm. Ja. Das ist schwierig. Jinjer gehören schon immer zu meinen Favoriten. Die hatten wir schon hier. Also, ich weiß nicht, es gibt ein paar Bands, die ich gerne auf dem eigenen Festival wiedersehen würde. Dazu gehören Soilwork und Avatar.“
Ivan: „Da gibt es mehr als eine Band, da wäre es unfair, nur eine zu nennen.“
Darko: „Heh…mein Traum? Persönlich: Paradise Lost, das wissen alle meine Freunde über mich. Großer Fan.“
Mario/Andrea: „Iron Maiden, Machine Head, Slipknot, Sepultura.“

Zeit für deinen persönlichen Shoutout an die Fans!
Mladen: „Schließt euch dem GoatHell Metal Fest an! Erfreut euch an Sonne und Meer, unserem kulturellen Erbe, gutem Essen und Trinken, und vor allem, großartigen Bands! Entdeckt neue, wunderschöne Orte und genießt das GoatHell Metal Fest!“
Ksenija: „Hört auf herumzualbern, packt eure Sonnenbrillen und Flip-Flops ein, kämmt euch die Haare und steigt in eure Metal-Kutte – und besucht uns auf dem besten Festival. Es warten tolle Musik, Kunst und die Hauptsache: SPAß!“
Ivan: „Lasst all eure Probleme und Sorgen zu Hause, verschließt sie in einer Box – kommt her, entspannt, genießt, trefft neue Freunde und freut euch über den Sound, den wir alle so sehr lieben, der uns zusammenbringt und uns durch so viel Scheiße geholfen hat! Ich bin mir sicher, wenn ihr wieder zu Hause seid und die Box wieder öffnet, werden die Probleme und Sorgen viel kleiner sein, als zu der Zeit, in der ihr sie eingeschlossen habt.“
Darko: „Danke, wirklich DANKE für jeden Post auf Facebook, jeden Shoutout im Internet, für’s Besuchen unseres Festivals. Jeder Gast ist es wert, jede Person ist wichtig. Ihr habt unseren und euren Traum wahr werden lassen! DANKE – und man sieht sich im Juli, auf dem zweiten GoatHell Metal Fest!“
Mario: „Lasst eure Probleme hinter euch, kommt her und genießt die Sonne, das Meer und Metal mit euren Freunden!“
Andrea: „Werdet Teil unserer wachsenden Metalhead-Familie und seht selbst, warum es mehr als nur ein Festival oder ein Urlaub ist, es ist Goat-Fucking-Hell!“