Dieses Mal hat es uns in das westliche Ruhrgebiet verschlagen, um genau zu sein auf das Hell-Fete-Metal Massaker im Helvete Oberhausen. Dort trafen wir auch die Jungs von Tod und Teufel – Der Metaltalk bei der Arbeit, um den Abend in Form eines Vlogs einzufangen. Durch Metalfans4Metalbands wurde ein stabiles Line-Up in der nachfolgenden Running Order organisiert:
Infestation
Hellgrav
Neon Zeon
Warfield Within
Magefa
Infestation – Thrash Metal Opener
Infestation haben den Opener Slot bedient und hier gab es von der 1. Minute Thrash-Metal mit teutonischem Einschlag à la Traitor und Sodom direkt aufs Fressbrett.
Die Jungs aus dem Landkreis Schaumburg konnten für Ihr Auswärtsspiel auch direkt das Publikum begeistern, was sich auch in den ersten Moshpits widerspiegelte. Pascal verriet mir nach der Show, dass das Album “The Vermin Within“ im Oktober 23 erst nur digital erschienen ist und jetzt seit ca. 3 Wochen sogar als Vinyl zu haben sei, in klassisch schwarzer und grüner Splatter Ausführung.
Hellgrav – Auf den Spuren von Entombed
Mit der zweiten Band Hellgrav aus Grefrath-Oedt, musikalisch direkt neben Stockholm gelegen, gab es den Schwedentod konsequent serviert.
Seit Oktober 2021 treiben die Jungs Ihr Unwesen und konnten bereits live Erfahrungen mit Szenegrößen wie Disbelief sammeln, was sich in einer mitreißenden Performance herauskristallisierte, auch wenn Sänger Ralf nach eigener Aussage leicht kränkelte. Leider ist das Debut Album Rottomatic nicht mehr physisch zu kaufen, so dass dem geneigten Boss HM-2 Fetischisten aktuell nur der Weg zu Spotify bleibt. Nach dem brachialen Auftritt der Band herrschten bereits Raumtemperaturen, um die 87 Grad Celsius.
Neon Zeon – Death & Black Metal Symbiose
Instrumental wurde es darauffolgend mit Neon Zeon aus Ludwigshafen exotischer, da hier u.a. 8-saitige Gitarren zum Einsatz kamen.
Die Band um die Frontfrau Skadi kann dabei auf eine bereits 2 in den Kohlekeller Studios abgemischte Releases zurückblicken. Die Setlist der Band beinhaltete selbstverständlich Tracks des Albums Firestarter, welches 2023 das Licht der Welt erblickte.
Die Symbiose aus Death- und Black-Metal wusste auch das Publikum in Oberhausen entsprechend zu begeistern und man spürte die Energie und Spielfreude, der 2016 gegründeten Band.
Warfield Within – Hochgeschwindigkeit aus MG
Als vorletzter Band des Abends betrat nun Warfield Within aus Mönchengladbach die Bühne, um mit brachialem Death Metal keinen Stein mehr auf dem anderen stehen zu lassen.
Bei den Songs handelte es sich aus dem Repertoire des letzten Full Lenght Albums „Beast inside“ und der aktuellen EP „Pure Purge“. Die Präzision und Intensität dieser Hochgeschwindigkeitsdampfwalze um den Frontmann Sebastian lässt keine Wünsche offen und man merkt, dass die Band mit über 130 gespielten Live Shows zu der Speerspitze der Nordrhein-Westfälischen Extrem Metal Szene gehört.
Magefa – Erfolgreicher Abschluss
Den Abschluss dieses Abends bildeten Magefa, aus dem Großraum Frankfurt. Das Quartett um das singende und gleichzeitig gitarrenspielende Gründungsmitglied Kevin gehen bewaffnet mit der Platte “Exenteration“ und der neuen Single Auskopplung “Rotting Away“ auf die Bühne.
Die Band weiß auch live zu begeistern, neben den bereits beachtlichen Aufrufzahlen auf digitalen Plattformen und untermauert somit den Wunsch, ein großes Festival angehen zu wollen.Magefa lässt hier den Abend mit reichlich Groove, geilen Blast Beats und sägenden Gitarren Riffs ausklingen.
Fazit:
Somit lässt sich ein durchweg positives Fazit zu dem Hell-Fete Metal Massaker in Oberhausen ziehen und wir freuen uns jetzt schon auf neuen Output der hier aufgeführten Bands. Glücklicherweise handelt es sich bei dem Hell-Fete Metal Massaker um eine 4-teilige Konzertserie, welche am 31.08.2024 an der gleichen Location fortgesetzt wird.