Am 12.11.2023 waren für euch bei der Impericon Never Sag Die! Tour 2023 im Felsenkeller in Leipzig. In diesem Jahr waren Nasty, King 810, Ten56., Left To Suffer, Fox Lake und Reduction dabei.
Reduction eröffneten als erste Band den Abends mit klassischem Hardcore und Beatdown, welche die Crowd ordentlich in Bewegung brachten.
Reduction
Erstmals sind Fox Lake im Rahmen der Never Say Die! Tour 2023 in Deutschland unterwegs und wurden in Leipzig sehr herzlich vom Publikum empfangen. Die Band aus Denver, Colorado brachte groovigen Hardcore mit Hip-Hop- Elementen auf die Bühne und stellte ihre neue EP „Fear & Loathing“ vor.
Fox Lake
Mit einer Kombination von Nu-Metalcore und Deathcore heizten Left to Suffer aus Atlanta dem Publikum ordentlich ein.
Left To Suffer
Ein echter Hingucker war die französische Band Ten56., welche eine eigene Lichtinstallation passend zur Musik dabei hatten. Spätestens hier blieb niemand mehr still stehen. Neben einer Wall of Death zum klassischen Hardcore-Sound rief Sänger Aaron Matts zu einem „Ladies Pit“ auf, bei dem alle Männer die Tanzfläche für einen Song für alle weiblich gelesen Personen frei machen sollten. Eine tolle Geste, wie wir finden!
Ten56.
Mit einem mystischem Bühnenbild betraten schließlich King 810 die Bühne. Die Band aus Flint, Michigan sorgte mit einer sehr ungewöhnlichen aber sehr faszinierenden Show für Staunen. Man könnte es fast schon als Hardcore-Musical bezeichnen, denn neben den düsteren Songs wurde eine Geschichte erzählt, welche sich um das zentrale Bühnenelement, ein Klavier, drehte. Es gipfelten darin, dass Sänger David Gunn wahrlich von diesem verschlungen wurde. Ein absolutes Highlight, welches nicht nur musikalisch, sondern auch optisch etwas ganz besonderes ist.
King 810
Mit Nasty war der Höhepunkt des Abends erreicht. Ab Beginn des Sets verwandelte sich der Felsenkeller in ein riesiges Schlachtfeld. Die Beatdown-Hardcore-Band aus Belgien rissen den Felsenkeller förmlich ab. Sänger Matthi interagierte mit der Menge und rief zum durchdrehen auf. Immer wieder stürzten sich Crowdsurfer von der Bühne in die Menge und alle hatten eine gute Zeit. Auch wenn es heiß her ging herrschte stets ein gutes Miteinander, so dass es zu keinen großen Verletzungen kam. Ein gebührender Abschluss mit vielen glücklichen Gesicherten.
Nasty