“I’m done playing nice”: Mit dieser Kampfansage rollt Josie Paulus die verstaubte und männlich dominierte Rocklandschaft von hinten auf und spielt nach ihren eigenen Regeln: Explosive Gitarren, brummender Bass und jede Menge Rock’n Roll unterstreichen ihren unumstrittenen Charme und ihre selbstzelebrierenden Texte, die sie laut und vor allem selbstbewusst an ihr Publikum bringt.
Stadiontaugliche Pop-Hooks treffen auf dreckigen Grunge-Sound und klassische Tropen der 70er Jahre, die Patti Smith, Janis Joplin und Courtney Love stolz machen würden.
Dabei bleiben Josies Texte der Schlaghammer und stehen vor allem für eins: Female Empowerement. Stets mit einer Prise Selbstironie singt sie von nervigen Typen, die sich für zu voll nehmen, macht dem Objekt ihrer Begierde unmissverständlich klar, dass sie sich selbst immer noch am meisten liebt und bejubelt die Stadionmassen, die in besseren Zeiten ganz bestimmt auf sie warten.
Schamlos und ohne Kompromisse serviert uns Josie Paulus mit der kommenden Single „Good To You“ (VÖ 23.04), sowie dem dazugehörigen Musikvideo (VÖ 27.04), eine pastell-knallige und bildgewaltige Hymne auf die Selbstliebe und zeigt den Mittelfinger an traditionelle Konventionen einer noch viel zu oft von Männern besetzten Rolle. „I don’t need your love“ schreit sie in die Welt hinaus und macht unmissverständlich klar: die Zeit ist reif für Powerfrauen auf den Bühnen.