Landmvrks im Löwensaal Nürnberg – Review

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Am Donnerstag, den 09.05. besuchten wir Landmvrks im Löwensaal (Nürnberg). Das Konzert fand im Rahmen der „Creature-Tour“ statt und war restlos ausverkauft. Insgesamt waren vier Bands Teil des Abends, welcher um 19 Uhr startete.

Pünktlich um 19 Uhr eröffneten die aus Manchester stammenden Guilt Trip den Abend. Ziemlich schnell machte der Sänger klar, dass es sich hierbei für die nächsten 30 Minuten um eine Hardcore-Show handelt, was einen Teil des Publikums schnell ansteckte und in Tanzlaune brachte. Auch wenn die Briten mit ihrer musikalischen Gesinnung nicht perfekt zum Rest des Billings passten, konnten sie durch ihren lebhaften Auftritt bei Fans des Genres durchaus punkten.

Weiter ging es nach einer  kurzen Umbaupause mit der Metalcore-Formation Like Moths to Flames aus Ohio. Das Quintett präsentierte neben den Singles des neuen Longplayers „The Cycles of Trying to Cope“ auch älteres Material und konnte so die Stimmung durch einen sehr motivierten Frontmann weiter nach oben treiben.

Beim vorletzten Opener The Devil Wears Prada füllte sich die Halle im Vergleich zu den Vorgängern nochmals signifikant, was vor allem an deren jahrelanger Bekanntheit in der Metalcore- und Post-Hardcore Szene liegen dürfte. Die Amerikaner wurden ihrem Ruf durchaus gerecht und überzeugten mit einem ausgefeilten Sounds, catchy Refrains und brachialen Breakdowns. Besonders „Chemical“ und „Ritual“ zeigten die Qualität des Quintetts und zählten auf jeden Fall zu den Highlights des Abends.

Nun war die Halle im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich angeheizt und die Stars des Abends machten sich bereit die Stage zu entern. Nach dem (für meinen Geschmack) etwas zu lange geratenen Intro betraten Sänger Florent Salfati & Co. die Bühne. Als Opener diente die aktuellste Single „Creature“, die zugleich der Tour ihren Namen verleiht. Danach folgte mit Hits wie „Say No Word“ oder „Scars“ eine Reise durch mittlerweile 10 Jahre Landmvrks Bandgeschichte.

Neben dem sehr aktiven und immer mit einbezogenen Publikum, stach besonders das teilweise akustisch performte „Suffocate“ heraus. Nach einer guten Stunde gipfelte der Abend in einer drei Songs langen Zugabe, die nochmal die letzte Energie aus den Fans herauskitzelte. Insgesamt eine super Performance mit ansprechenden Bühnenbild.

 

Bilder „Guilt Trip“:

Bilder „Like Moths to Flames“:

Bilder „The Devil Wears Prada“:

Bilder „Landmvrks“: