Hollywood – Kein Platz auf der Welt ist wohl mehr aufgeladen mit Bedeutung. Ein Ort, der wie kein anderer für Träume, Grenzenlosigkeit und das schöne, große Leben steht. Nirgendwo ist mehr möglich als hier. Doch natürlich ist Hollywood nur Fiktion, denn das echte Leben ist erbarmungslos.
Und von diesem echten Leben singen MADSEN in „Hollywood“, dem Titelstück ihres neunten Studioalbums, das am 18.08.23 über das neugegründete, bandeigene Label Goodbye Logik Records erscheint. Es ist ein politisches, empathisches Lied ohne geballte Fäuste oder Slogans.
„Hollywood“, die zweite Auskopplung aus dem neunten Studioalbum der Band, legt falsche Fährten, fast so wie uns die Lichter der Stadt blenden: Hört man mit nur einem Ohr hin, hört man vielleicht „nur“ einen dieser typischen, großen MADSEN-Pop-Songs, wie den Wendländern in ihrer fast 20-jährigen Karriere schon viele gelungen sind. Opulente Streicher, ein umarmender Refrain, sogar Spider-Man hat ein Cameo – Doch tatsächlich ist „Hollywood“ ein empathisches, politisches Lied über das Leben in einer oft grauen Realität.
„Ich wollte mit ‚Hollywood‘ ein politisches Lied schreiben, das ohne geballte Fäuste, Mitgröhl-Slogans oder ‚Ich weiß Bescheid-Attitüde‘ daherkommt. Vielmehr wollte ich die naive und unvoreingenommene Sichtweise von zwei Kindern beschreiben“, erzählt Sänger und Gitarrist Sebastian Madsen. „Das eine Kind wächst in schwierigen und eher ärmlichen Verhältnissen auf. Das andere ist geflüchtet, muss sich in einem fremden Land zurechtfinden und wird diskriminiert. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkünfte finden die beiden aufgrund ihrer Gemeinsamkeiten zusammen. Sie können sich verstehen und sind damit vielen Erwachsenen einen Schritt voraus.“
Das Musikvideo von Regisseur Wolfgang Groos (u.a. Faking Hitler, Pastewka, u.v.m.) zeigt diese Geschichte von zwei unverhofften Freunden mit kleinen aber umso eindrücklicheren Bildern.
Um dem Song auch Taten folgen zu lassen kooperieren MADSEN mit der Veröffentlichung der Single umfassend mit War Child Deutschland.
Die 2019 auch in Deutschland gestartete, weltweit aktive Organisation hat es sich zur Mission gemacht, von Kriegen betroffenen Kindern auf der ganzen Welt Zugang zu sicheren Räumen zu bieten, und ihnen Bildung sowie Angebote zur Stärkung ihrer mentalen Gesundheit zu ermöglichen.
Weltweit wachsen über 230 Millionen Kinder inmitten von bewaffneten Konflikten auf. Es liegt auf der Hand, dass so eine Kindheit massive negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Betroffenen hat. War Child bietet Kindern Zugang zu Schutz, psychosozialer Unterstützung und zu Bildungsangeboten und arbeitet direkt mit Kindern und ihrem Umfeld zusammen, um sicherzustellen, dass die Hilfsprogramme wirkungsvoll und nachhaltig sind.
So sichert das Programm „Can’t Wait to Learn“ Kindern mit qualitativen Lernspielen auf Tablets ihr Recht auf Bildung – auch im Krieg oder in einer neuen Gastheimat. Für ukrainische Kinder wurde das Programm letztes Jahr als App für Smartphones neu entwickelt und an ihre Sprache und Kultur angepasst. Ein weiteres der Programme, das auch in Deutschland umgesetzt wird, ist „TeamUp“, eine Intervention aus Spiel, Bewegung und Routinen an einem sicheren Ort. TeamUp findet in Deutschland seit 2022 in Hamburg und Berlin in Unterkünften für Geflüchtete statt.
Um die Arbeit von War Child Deutschland zu unterstützen bietet MADSEN ab sofort über ihren Shop ein „War Child Soli-Shirt“ (Ab Freitag unter diesem Link erhältlich) an. Alle Gewinne dieses exklusiven T-Shirts werden zu 100% an die Organisation gespendet. Die Soli-Shirts sind bis Anfang August vorbestellbar, werden anschließend in passender Anzahl produziert und in der zweiten August-Hälfte an die Spender*innen verschickt.
Weitere Spenden sammelt die Band auf den anstehenden Konzerten im Rahmen des neuen Albums, die in Kürze angekündigt werden. Um das in Deutschland noch recht junge Netzwerk mehr Leuten vorzustellen, wird die Band War Child über ihre Social-Media-Kanäle umfassend ihren Fans vorstellen.
„Bau mir ein Hollywood / sag mir alles wird gut / Mit bunten Farben und ’nem schönen Happy End“