Bevor es also raus auf die Open-Air Festivals ging, bespielten Massendefekt zusammen mit Alex Mofa Gang im Rahmen der Hot in the Club – Tour den Mergener Hof.
Und schon jetzt darf ich verraten, dass Hot in the Club maßlos untertrieben klingt, zu dem was den Zuschauern an diesem Abend geboten wurde.
Der Mergener Hof
Die Location, ein alter Gewölbekeller mit Bar und Bühne. Dazu ein Technikpult und siehe da, einer der charmantesten Clubs die man an der Mosel besuchen kann ist fertig. Im Keller des Jugendclubs Mergener Hof, wo der Chef noch selbst an der Tür steht, ja da lebt er. Der Punk, der Rock und der Roll.
Alex Mofa Gang – Mehr als eine Vorband
Pünktlich zur angedachten Showtime betreten die Berliner Alex Mofa Gang die Bühne. Eine volle Stunde wurde der Vorband zur Verfügung gestellt und die Kombo wusste diese vollends zu nutzen. Bereits nach wenigen gespielten Liedern ahnte man, dass es clever sein könnte, sich mit einem weiteren T-Shirt für einen trockenen Heimweg einzudecken.
Alex Mofa Gang heizte dem wartenden Publikum ordentlich ein. Es wurde gesprungen, mitgesungen und auch die ersten Pits kristallisierten sich heraus. Zwischenzeitlich schien man fast zu vergessen, dass es sich hier erst um den Anfang eines denkwürdigen Abends handeln sollte.
Und wie das leider so ist, vergeht eine Stunde schneller als man gucken kann. Wir hoffen, dass die Berliner nicht zum letzten Mal zu Gast in Trier und diesem tollen Ambiente waren!
Nach einer halben Stunde Pause für das Change Over, ein paar Kaltgetränken und etwas frischer Luft legten Massendefekt auch schon los.
Massendefekt heizen vollends ein
Auch die Düsseldorfer machten sofort klar, dass sie nicht zum Sightseeing nach Trier gekommen waren.
Mittlerweile hatten sich auch die letzten Frischluftfanatiker in den, zumindest für diesen Abend, schönsten Saunaclub Triers begeben, so dass ein umfallen quasi unmöglich wurde.
Dieser Fakt des theoretischen nicht Umfallens hinderte allerdings niemanden der Anwesenden am kräftigen mitfeiern und pogen.
Zwei Jahre Konzertpause mussten einfach raus. Sowohl bei der Band selbst wie auch bei dem Publikum schien eine Energie zu herrschen, die einem an diesem Abend keiner mehr nehmen konnte.
Nicht weiter verwunderlich, dass neben einem allgemeinen Pogo und einem Damenpogo auch das Stagediving in dem kleinem Gewölbekeller zelebriert werden musste.
Doch auch für Massendefekt musste an diesem Abend noch zwei Stunden Vollgas einmal Feierabend sein. Band und auserwählte Damen wurden zu dem Song Wellenreiter auf Händen in die Nacht getragen.
Apropos Nacht. Diese verbrachten beide Bands noch mit den anwesenden Fans beim ein oder anderen Feierabendgetränk. Hier zeigte sich wieder die pure Fannähe.
Die Bilder des Abends, sowie das weitere Programm im Mergener Hof werden folgen.
