MOOR droppen neue Single zu „Tears From Acid Smoke“

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Fotocredit:
Michael Mahncke

Doom kann auch anders. Fies immer noch, morastig und knallhart eh. Aber zum Beispiel auch so wie Moor ihn spielen. Reißt die Pegel auf und lasst euch von einem Sound überfahren, der nach Verderben duftet und doch Erlösung verspricht. Katharsis durch Schmerz ist ja so eine Sache, fast schon eine Plattitüde. Aber es funktioniert eben doch. Der wandelnde Beweis sind Moor aus Hamburg, eine Band, die es mehr als jede andere vor ihr erfordert, das obligatorische Anhängsel „Post“ vor den tonnenschweren Doom zu meißeln. Ja, Moor tragen die Insignien des Genres, wissen, dass Doom etwas ist, das zwischen den Noten passiert. Da unten irgendwo, in der Bauchgegend. Moor sind aber auch Kinder einer libertären Hamburger Schule, in der DIY-Ethos nicht bloß so dahergesagt wird und die Doom, Punk, Sludge und Hardcore ohne Berührungsängste kollidieren lässt.

„Unsere erste Single „Tears From Acrid Smoke“ handelt vom inneren Kampf den wir führen, wenn wir eine Brücke in unserem Leben verbrennen. Dem Gefühl, das sich wie beißender Rauch über einen legt. Ein Gefühl, das man hoffentlich nach dem letzten Gang über diese brennende Brücke hinter sich lassen kann um nach vorne zu blicken.“so Moor