Nichts…. Das klingt nach der ultimativen Punk-Apokalypse, in der Nichts den Platz als fossilierte Urgewalt eingenommen hat. Nachdem sie in den Tiefen der Vergessenheit einer antiken Szene schlummerten, tauchten sie plötzlich wieder auf, als hätte man sie aus einem verstaubten Punk-Museum gezogen und sie zum Leben erweckt. In bester Frankenstein-Manier bekam die Band eine Generalüberholung, bei der Nina H. als neue Frontfrau frischen Wind in die angestaubten Riffs blies. Mit ihrer rohen Energie und scharfkantigen Stimme wirkt sie wie die fehlende Zutat in diesem kuriosen, längst tot geglaubten Rezept.Micky Matschkopf, der unverwüstliche Dinosaurier, scheint ebenfalls das Geheimnis ewiger Jugend gefunden zu haben – vermutlich in einem chaotischen Labor aus Zaubertrank und Anarchie. Und wer hätte gedacht, dass eine Band, die so mühelos zwischen Ruinen der Vergangenheit spaziert, in der Lage wäre, das Jahr 2025 mit einem neuen Album aufzumischen? Gemeinsam mit den anderen „reanimierten Fossilien“ – Die Kette und Matej H. – bringen sie ihre Zwei-Akkord-Revolution erneut auf die Bühne.Es gibt kein Gestern und kein Morgen, nur einen endlosen Kreislauf aus Wiederauferstehung, Chaos und einem Hauch von Wahnsinn. Nichts beweist einmal mehr, dass die Bedeutungslosigkeit selbst eine Art von Bedeutung hat, besonders wenn man es schafft, sie in laute, explosive und zugleich dystopische Songs zu pressen.
Die neue Single „Kugel durch den Kopf“ beschreibt Verzweiflung über seelischen Schmerz, Wut und Einsamkeit begleitet von kreisenden Gedanken die uns immer wieder gefangen halten…Ohnmacht vs. Explosion.
