Hände hoch, wenn ihr Indie-Bands, wie Gurr oder Blond krass abfeiert! Und nun Hände hoch, wer Miss June noch nicht kennt! Dann wird es nun drigend Zeit, dass sich das ändert. Dafür bleibt dran hier, lest den Artikel zu Ende und hört euch währenddesse den schon veröffentlichen Song „Einimes“ von der neuen Platte an. Und auch wenn ihr die Neuseeländer und Neuseeländerinnen schon kennt, könnt ihr hier erfahren, worauf ihr euch im September freuen könnt.
Ende Mai veröffentlichen Miss June schon ihren ersten Song „Best Girl“ mit einem klassischen Musikvideo. Vor einer Garage aus einem Auto mit Gitarren und Schlagzeug steigen, auf das Auto steigen, wild tanzen und Randale mit brennenden Schlagzeug machen. Mit einem einfachen Text zum Mitsingen fühlt man sich wie in den wilden Sommernächten aus den Achtigern, von denen unseren Eltern schwärmen. „Best Girl“ strahlt so viel positive Energie aus, um das “ I wanna be your best girl“ auch wirklich zu werden.
Andere Stimmung löst demnach der Song „Enemies“ aus, der von den Neuseeländern im Juli veröffentlicht worden ist, um die Vorfreude zu stillen. Die Dynamik durch das Schlagzeug wirft direkt etwas düsteres in den Raum – alles andere als die wilden Achtziger. Jedoch fehlt es uns diesmal etwas an Dynamik im Musikvideo, um ein wirkliches Horrorszenario darzustellen. Die Geschichte, die jedoch hinter dem Song steht, kennt jeder und mit dem kräftigen Organ von Miss June können frische Liebesbeziehungen, die von Krisen, Probleme und Feinde verfolgt werden, diesen Song mit dem ganzen Herzen fühlen.
Was wir nicht vergessen dürfen, der Song „Twitch“ wurde zwar schon im Mai veröffentlicht und sollte die Ankündigug auf das Debütalbum einleiten, jedoch finden wir in auf der Platte im Semptember natürlich wieder. Mich persönlich erinnert der Song an „Hot Summer“ von den Mädels Gurr. Einfach wieder ein klassischer Indie/80er-Summer-Song für mich.
Persönlich steh ich total auf solche wilden 80er Songs, was jedoch mein persönliches Highliegt der Platte ist, ist der Song „Two Hits“. Verdammt wild, verdammt crazy, verdammt laut und verdammt abgefahren. Das wäre definitiv mein Chaos in der Pubertät gewesen. Mit verdammt lauten Gitarren-Solos die Mutter auf 180 bringen!
Danach folgt bei Miss June auch mal was Leises und Ruhiges. „Double Negative“ ist ein Song, der einfach dazu gehört. Ich meine, während ich mir hier das Album rauf und runter höre, fühl ich mich in einer Zeitmaschine, frisch, jung, dynamisch, viele Fehler, erste Liebesbeziehungen, viele Partys und ein haufen Pech – all das was in dem jungen Mensch steckt und jeder kennt.
Zum Schluss hauen Miss June mit „Please Waste my Time“ nochmal richtig ein raus. Jugend mit ganz viel „Fuck“, klaren Ansagen und einem ganz überraschenden Cut und Ende. Und das wars dann – das erste Debütalbum von Miss June.
Ganz klar: Now I miss June und die ganz wilden Zeiten in der Jugend.