Sperling veröffentlichten am 22. Januar ihr Debütalbum „Zweifel“ mit zwölf Songs. Es erschienen über Uncle M Music.
Selbst beschreibt die Band ihre Musik als
„Fjørt-mäßige Post-Hardcore-Wände mit mächtigen Casper-ähnlichen Raps“,
was ich so nur unterschreiben kann. Ein wenig erinnern sie mich auch an 8Kids aber im Großen und Ganzen sind Sperling mit ihrem Sound und dem markanten Cello doch etwas ganz Besonderes und lassen sich nicht mit einer anderen Band unter einen Hut stecken. Schon nach wenigen Liedern fesselten Sperling mich mit ihrer Musik und den dazu perfekt harmonierenden Texten.
Inhaltlich ist das Album geprägt von Ängsten, Abschied und Depressionen, doch trotz der ernsten Themen ist „Zweifel“ kein Werk von düsterer Trauer. Für mich ist es ein Lichtblick in dieser verrückten und schweren Zeit, denn Sperling haben es geschafft dem Zweifel ein Gesicht zu geben. Die Platte macht mir Hoffnung und sie gibt mir neuen Mut und das Gefühl von jemandem verstanden zu werden.
Ihr werdet von mir bisher hier eher Fotos statt große Worte gesehen haben, da es mir oft schwer fällt die passenden Worte für Musik zu finden, aber diese kurze Review lag mir sehr am Herzen. Für mich ist „Zweifel“ schon jetzt das stärkste Album des Jahres 2021 und ich kann es wirklich jedem nur wärmstens empfehlen. Jeder Song ist eine Umarmung für die Seele.
Anne