Battlesword sind ja mittlerweile schon seit 1999 unterwegs und hauen mit „(XX) V OfTales of the Tragedies ihr nunmehr fünftes Album raus, welches am 26.09.2024 über MDD erschienen ist. Die römische Zahl steht hierbei zum einen für das 25 jährige Bestehen der Band und zum andern für das fünfte Studio Album.
Wir bekommen 11 Tracks (inkl. Intro/Outro) mit einer Laufzeit von knapp 50 Minuten.
Wer Battlesword kennt, weiß worauf er sich musikalisch einstellen kann. Für alle die die Band vielleicht neu entdecken, hier ein kleiner Versuch der Beschreibung: Klassischer Old School Death trifft auf astreinen Schweden Melo Death. In vielen Reviews fallen immer wieder die Szene Größen Amon Amarth als Vergleich. Dem kann ich stellenweise zustimmen. Battlesword könnten hier als Vorbild agiert haben, als Amon Amarth in ihren Anfängen waren. Battlesword klingen rauer, böser und wilder. Und im Gegensatz zu den schwedischen Riesen, tun sie das immer noch.
Und auch (XX)V Of Tales and Tragedies reiht sich hier perfekt ein. Ich würde sie sogar noch als einen Tick härter und rauer als den Vorgänger „Towards the Unknown“ einstufen.
Natürlich gibt es nach wie vor Melodien. Aber eben härter verpackt, als es mittlerweile die meisten Melo Death Bands tun.
Das Intro ist zwar recht ruhig (quasi die Ruhe vor dem Sturm), aber sobald der erste Ton von „Memento (te hominem esse)“ erklingt, weiß man sofort was hier Programm ist. Zwar gibt es auch Midtempo Nummern wie „Break the Seven seals“ und „Into the Maelstrom Of Old“ die nicht durchgehend auf Blasbeats aufbauen, aber dafür ultra fett und heavy daher kommen.
Dann gibt es aber auch solche Brecher wie „Storm of the Coffin-born“ oder „You are the Fire“. Wobei zweiterer mit stolzen 7 Minuten der längste auf der Platte ist. Aber auch ein episches Feuerwerk darstellt.
Wir können also festhalten, dass Battlesword ein absolut powervolles Album abgeliefert haben. Der fette Produktion rundet das ganze noch ab und macht es zu einem der besten Melodic Death Alben diesen Jahres. Hier werden nicht nur Melo Death Fans ihren Spaß haben.