Wofür ist der Ruhrpott bekannt? Abgesehen von Fußball und gutem Bier auch für die ein oder andere Thrash Metal Band. Sodom und Kreator wären da nur ein Beispiel.
Das es aber nie genug guten Thrash Metal geben kann, dachten sich mit Sicherheit die vier Essener von Corporal Shred 2013 und gründeten sich. Hat das Debütalbum „Dressed in Blood“ schon alles niedergewalzt, soll das neue Album „Thrashtosterone“ , welches am 13.09.2024 erschienen ist, noch einen drauflegen. Aber der Reihe nach:
Wir bekommen 9 Songs die um die 43 Minuten dauern.
Musikalisch bekommen wir richtig fetten Thrash der extrem fett produziert wurde. Viel 80er Vibes gepaart mit neuen Elementen. Junge macht das Bock.
Die Platte nimmt absolut keine Gefangenen. Moshparts wie bei „Worthless“ verlangen einen sofortigen Pit zu starten. Hier passt einfach alles. Das fette Riffing, die groovigen Drums und die extrem pissige Stimme. Und das ist das erste Fazit nach vier von neun Songs.
Es geht aber genau so weiter. Voll Speed auf die zwölf. Die Riffs bleiben im Ohr ohne zu cheesy zu wirken. Im Gegenteil. Hier klingt ein Song angepisster und brachialer als der andere. Die Tempowechsel von Highspeed Attacke zu groovigen Parts, gefällt mir hier besonders.
Das aber Aggressiv nicht immer gleich super schnell sein muss, zeigt der Banger „A Friend oo You“. wer hier nicht die Matte schwingt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Mir dem vorletzten Song „Hard Night“ wird noch mal Vollgas gegeben und man will einfach sofort ein Bier zischen.
Der letzte Song startet mit Vollgas und wird dann in der Mitte etwas doomiger bevor es dann nochmal richtig ins Fressbrett gibt. Ein Sieben Minuten Massaker, was nochmal zum Ende hin zeigt, wie krass die Band auf dem zweiten Album abgeht.
Wer die Band noch nicht kennt, sollte sich was schämen. Die Jungs spielen musikalisch locker bei den Big Playern Exodus, Testament oder eben den oben bereits genannten mit.
Kaufpflicht!