Review zu Denomination – The last Companion

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Review: Denomination - The last Companion

Die Abergläubigen werden heute wieder zittern. Aber die Metalheads werden strahlen. Denn heute am Freitag den 13.09.2024 erscheint der langersehnte Nachfolger von „They burn as one“ mit dem Namen „The last Companion“ der Hagener Old School Deather Denomination.  Zu hören gibt es 12 Songs(inkl. Intro) mit einer Laufzeit von knappen 40 Minuten.

Wer die Band bereits kennt, weiß, dass es hier lupenreinen Oldschool HM2 Schweden Tod zu hören gibt. Für die , die nicht wissen was HM2 ist: Hier spricht man von einem bestimmten Effektpedal, welches gerade in den 90ern von vielen Bands benutzt wurde und einen sehr eigenen sägenden Sound hat. Beispiele könnten hier Entombed, Grave oder auch Dismember sein.

Nach kurzem düsteren Intro knallt uns „One Eyed God“ sofort um den groovigen „Uffta Uffta“ Death Metal um die Ohren, den man so sehr liebt und der einen sofort mitreißt. Dieser Song wurde neben „Magic Circle“ bereits im Vorfeld veröffentlicht. Sofort fällt auf, dass wenn auch schon der Vorgänger schon fett produziert wurde, hier nochmal ne ganze Schüppe drauf gelegt wurde.  Alter Sound in fettem Gewand. klingt ultra fett. Da hat Mike Utah´s Audio Ranch wieder ganze Arbeit geleistet.

Review zu Denomination - The last Companion

Mit „Return of the Ancient Ways“ geht erst etwas schwer treibend los um dann in der Mitte richtig Tempo aufzunehmen und schön brutal galoppiert.  Ähnlich treibend kommt die nächsten Songs „Guidance of the Deceased“ und „State of No Thing“ daher. Erst schwer drückend und dann wieder Vollgas. Hier kann man gar nicht anders als mit der Matte (oder Glatze) zu schwingen und spätestens hier voll im Album angekommen.

„Magic Circle“  ist tatsächlich schon eine ganze Weile draußen und hat die Vorfreude auf das Album erst Recht angefacht. Mit „Cremation Ground“ kommt eine fast schon Richtung Stoner gehende Nummer, die aber zeigt, dass Denomination auch auf die Bremse treten können, ohne dabei langweilig zu klingen.  Fetter Banger der zum Ende hin wieder etwas mehr Fahrt aufnimmt.

Der Titeltrack „The last Companion tritt dann wieder voll aufs Gas.  Überhaupt klingen die Drums auf dem Album noch variabler als auf dem Vorgänger und Sänger Olli klingt noch eine ganze Ecke düsterer und kraftvoller.

Song Nummer neun heißt „Army of Rotten“ und ist eine Hommage an die Supporter und den Denomination Fanclub „Rotten Crew German Corpse“. Hier kommt nicht nur der Bass mal richtig zur Geltung sondern hier gibt auch richtig geile melidiöse Lead Gitarren zu hören inkl. einem sehr geilen Gitarren Solo. Mein Favorit auf dem Album

„The Beginning of the End“ wird es erstmal richtig schön modrig doomig. Ein kurze instrumentale Nummer, die aber trotzdem richtig Bock macht. Der vorletzte Song „Willing Instruments of Murder“ geht dann wieder mit beiden Füßen aufs Gas und bügelt die eigentlich schon nicht mehr vorhandene letzte Falte aus dem Gesicht.

Der letzte Song ist wieder ein typischer Denomination Banger. Hier gibt es allerdings zwei Stimmen zu hören, was ultra geil in Kombination klingt. Hier auch wieder ein fettes Solo und Blasbeats.

Zum Ende hin wird es nochmal sehr Düster. mit akustischer Gitarre und Windgeräuschen wird aus einem sehr wilden und abwechslungsreichen 40 Minuten Ritt entlassen.

Fazit? Nun hier könnte man sagen, viel erwartet und doch positiv überrascht. Das Vorgänger Album war schon ein Brett. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen.

Aber die fette Produktion, die Kurzweiligkeit und der trotz HM2 sehr eigene Sound machen das Album zum absoluten Pflichtkauf.

Und wer schon dabei ist, sollte das Vorgänger Album direkt mit bestellen.

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