Seit 2014 am Start, bringen die Amis regelmäßig neues Futter an die Front. So auch das neueste Werk „Death An Anthology“. Das Album kommt mit 11 Songs inkl. Intro daher und hat eine stolze Spielzeit von 59 Minuten.
Die Länge das Albums lässt sich dadurch erklären, dass wir keine reine Deathcore Mosh Platte haben, sondern auch eine große Portion technical Death Metal dabeihaben. Hier kann als nicht nur gemosht werden, sondern es gibt auch jede Menge Gitarren Gefrickel und unzählige Tempowechsel an den Drums. Erwartet man zumindest…. .
Das die Musiker hier absolute Spezialisten sind, steht hier außer Frage. Aber nach mehrfachem durchhören des Albums finden sich für mich leider mehr Schwächen als Stärken.
Wenn man schon Genre nennt (in diesem Fall Death Core und tech Death) erwartet man das auch.
Hier sind mal abgesehen von der extremen Länge des Albums zu viele Spielereien drin. Ein bisschen Jent, Gitarrensoli an den unpassenden Stellen und hier und da auch plötzliche Jazz Einschläge (Accelerated Demise) die meiner Meinung auch ein Death Core Album überhaupt nicht passen.
Es gibt zwar hier und da Moshparts und Breakdowns, diese fallen aber bei der Länge des Albums viel zu knapp aus. Dazu noch cleane Metalcore Parts. Nee das ist nix.
Jetzt werden viele die Keule „Weiterentwicklung“ schwingen. Da sehe ich nicht anders aber bitte immer nur soweit, wie es ein Genre zulässt und vor allem wie es einer Band guttut. In Flames wären hier ein perfektes Beispiel.
Wer aber auf progressives Gefrickel steht, welches allenfalls noch Deathcore Elemente enthält ist hier gut aufgehoben. Wer aber ordentlich moshen will, sollte bei den typischen Genre Vertretern bleiben.