Review zu Pikodeath – Killed by Silence

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8.5
Review : Pikodeath – Killed by Silence

Bereits seit 1998 gibt es die Death/Thrash Band aus Tschechien.  War schon das letzte Album „Insane“ eine absolute Abrissbirne vorm Herrn, melden sich die vier Jungs nach Sechs Jahren endlich (jaa die Platte ist schon seit nem guten Jahr draußen) mit „Killed by Silence“ zurück.

Es gibt insgesamt 9 Songs bei einer Spielzeit von gut 33 Minuten.

Die Tatsache, dass es gerade mal Zwei Songs etwas über vier Minuten gehen, geben schon Preis, dass hier wieder keine Gefangenen geben wird, sondern wieder nur Vollgas.

Nach kurzem Intro gibt es sofort auf die Fresse. „Meinungsmacher“ holt aus fängt kurz entspannt an um dann das wilde Tier los zu lassen. Das es deutsche Texte gibt, liegt übrigens daran, dass Sänger Loppi aus Deutschland kommt.

Review zu Pikodeath – Killed by Silence

Mit „Evidenz des Deliriums“ und „Four Aces Shooter“ geht es mit Groove und Brutalität weiter. Ich finde das Album hat zwar immer noch seine Thrash Anteile, klingt aber insgesamt Death Metal lastiger, was mir sehr gefällt. Das mag zum Teil auch Loppis ultraböser und sehr tiefer Stimme liegen.

„Unknown Victory“ und der Titeltrack „Killed by Silence“ sind absolute Prügelattacken die vor Groove und Gitarrenshreds strotzt. Hier geht es derart flott und groovig zur Sache, dass ich kurzzeitig an Dying Fetus oder auch Benighted denken muss. Pikodeath würden im Übrigen mehr als gut in so ein Line up passen.

„Soldier Death“ startet mit einem Schlagzeug Gewitter und wieder setzt sofort der thrashige Groove ein. Diese Kombination aus grooviger Thrash Note und der Brutalität des brutaleren Death Metal funktioniert hier einfach perfekt. In der Mitte des Songs gibt sogar mal einen kleinen Moshpart.

Hier will man spätesten in den Pit springen. „Foreboding“ reiht sich perfekt ein und hier gibt es in der Mitte des Songs sogar mal einen etwas Ruhigeren Part. Wobei das der meiner Meinung fast der beste Teil des Songs ist, weil der einfach so fett heavy ist und man seine Matte (oder Glatze) einfach schwingen muss.

Mit „Patriarch“ sind wir schon beim vorletzten Song und gleichzeitig bei einem der zwei längsten Songs neben „Meinunsgsmacher“. Aber auch hier absolute Kurzweiliges Songwriting. Der song ist so abwechslungsreich (aber nicht progressiv), dass man die „Länge“ gar nicht wirklich wahrnimmt.

Das Schlusslicht bildet „Pantheon“. Hier wird nochmal richtig auf die Fresse gehauen. Geile Riffs, Schlagzeug, was nach Artellerie Feuer klingt und Loppies Stimme die das ganze voller Hass abrundet.

 

Neben dem geilen Artwork und der sehr fetten Produktion, bleibt mir nur eins zu sagen:

Eins meiner absoluten Top Releases der letzten Jahre. Was für ein verdammt fettes Brett

Kauft euch das Album (und alle anderen natürlich auch )

 

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