Im Frühjahr 2023 gegründet, sind die Vier Saarländer noch gar nicht so lange unterwegs. Mit ihrer ersten EP „Thrash Alliance“ setzen sie ihre ersten Spuren. Da ist die Band erst recht spät entdeckt habe, kommt das Review auch etwas verspätet, da die EP bereits im April 24 erschienen ist.
Musiklalisch kann sich auf sehr angeschwärzten Thrash Metal freuen, der auch hier und da mal zum Death Metal rüber schaut und auch mal das ein oder andere Maidenreife Soli bietet. Die EP bietet 4 Songs bei einer Spielzeit von ungefähr 23 Minuten. Zwar kann auf einer EP auch mal etwas mehr als 4 Songs drauf sein, aber für einen ersten Eindruck reicht das allemal.
Der erste Song „Psychopath Prt1“ zeigt sofort wohin die Reise geht. Für mich eine Mischung aus Venom und alten Sodom. Wenn man denn einen Vergleich haben will um sich zu orientieren. Da die Stimme alles eher ins wütende und auch eher tief als hoch klingt, kommt man dem Death Metal auch gerne was näher. Dazu darf eine regelmäßige Portion Doublebass nicht fehlen. Auch wird im ersten Song gleich klar was mit den Maiden Solis gemeint ist.
Der zweite Song fängt auch wieder mit so einer geilen Leadgitarre an. Überraschend kommt jedoch der dann doch kurze sehr hohe Gesang. Passt aber in dem Moment wie die Faust aufs Auge. Wobei es hier auch mehr ein Schrei als Gesang ist. Auch der zweite von vier Songs „Thrash Alliance“ trifft voll ins Schwarze. „Riders of the lost Ark“ ist auch eine absolute Headbanger Nummer. Doublebass Speed und Midtempo wechseln sich ab und auch wieder ein eingängiges Riff.
Der letzte Song „Left to die“ ist gleichzeitig der längste Song. Hier ist von Midtempo bis Highspeed Gehacke alle dabei. Trotz der für Thrash Verhältnisse langen Dauer von 07:50 wird der Song an keiner Stelle langweilig.
Wir bekommen hier als 4 astreine Songs die halten was die versprechen. Blackened Thrash Metal der gerne Elemente anderer Genres mit einbezieht. Das ganze auch noch geil produziert. Was will man mehr?
Ganz einfach! Wenn man die EP durch hat, bleibt eigentlich nur eine Frage offen: Wann kommt endlich ein Album? Aber wie heißt es so schön? Gut Ding will Weile haben. Also genießen wir noch ein wenig die Vorfreude. Das Album kann nur gut werden.
Checkt hier die Band aus: