Das von True Crime und Industrial inspirierte Duo SKYND ist das düster-kreative Ventil und Alter Ego der Leadsängerin Skynd und des Produzenten und Multiinstrumentalisten Father. Das Duo ist dafür bekannt, dass es sich von unerklärlichen und brutalen Kriminalfällen und den Mysterien, die ungelöste Todesfälle umgeben, inspirieren lässt und diese in Songs verwandelt, die die dunkle Seite der menschlichen Psyche beleuchten. Dabei wird stets jegliche Verherrlichung vermieden. Die bisher erschienenen Songs sind jeweils in EPs zusammengefasst und nach nummerierten Kapiteln geordnet.
Mit der heutigen Veröffentlichung des neuen Tracks „Bianca Devins“ und des dazugehörigen Videos, führen SKYND Kapitel Nummer V fort, das vor Kurzem mit dem Track „Robert Hansen“ seinen Anfang nahm.
„Bianca Devins“ sticht insofern unter den Veröffentlichungen von SKYND hervor, als dass er, anders als frühere Tracks, nach dem Opfer und nicht nach dem Täter benannt ist. Dieser aktuelle Fall – vom 14. Juli 2019 – zeigt, wie grausam die dunkle Seite der sozialen Medien sein kann.
Skynd sagt: „Bianca Devins ist ein Fall, der mich zutiefst erschüttert hat, da er uns wieder einmal zeigt, welche Macht soziale Medien haben können. Wie unglaublich verwirrend die Regeln sind. Eine Frau, die ihre Brustwarzen zeigt, wird zensiert, aber das Foto eines jungen, halb enthaupteten Mädchens namens Bianca Devins kursierte wochenlang auf Social-Media-Plattformen. Die Brutalität von Brandon Clarks unmenschlicher Grausamkeit gegenüber Bianca ist immer noch schockierend. Die Warnzeichen waren da. Die von ihm geposteten Instagram-Stories zielten alle auf dasselbe ab: Er war eifersüchtig, er wollte sie für sich selbst, er wollte sie töten, und weil sie einen anderen Jungen geküsst hatte, schien es wie Rache. Er nahm Bianca das Leben, weil er es nicht ertragen konnte, dass sie ihr Leben so lebte, wie sie es wollte. Er nahm ihr das weg. Die Leute posteten dann dieses schreckliche Foto von ihr, ohne ihren Namen zu kennen. Sie haben es einfach geteilt, ohne zu wissen, was passiert ist. Deshalb war es mir sehr wichtig, über sie zu schreiben, ihren Namen noch einmal zu veröffentlichen und sie ins Rampenlicht zu stellen.“
Der renommierte Filmemacher PR Brown, der erneut die Videoregie übernommen hat, fügt hinzu: „Als ich den Bianca Devins-Song zum ersten Mal hörte, musste ich an meine eigene Tochter denken. Das Video ist eine tragische, warnende Geschichte über die Gefahren, in der Social Media Welt zum Superhelden zu werden und was das mit sich bringen kann. Skynd wollte Biancas reale und imaginäre Welt als zwei gegensätzliche Seiten darstellen. Im Video gibt sie der Versuchung nach, über sich selbst hinauszuwachsen, als alles ein bisschen zu surreal und überwältigend wird. Am Ende verschwimmen die Grenzen zwischen dem, was real ist, und dem, was ein Traum ist.“
03.11. Leipzig, UT Connewitz
06.11. Wien, Arena
08.11. München, Technikum
10.11. Berlin, Hole 44
17.11. Hamburg, Grünspan
19.11. Köln, Kantine
21.11. Frankfurt, Batschkapp