The Briefs, The Stitches und T.S.O.L. in Köln

Wir waren am Montag bei T.S.O.L, The Stitches und The Briefs im Gebäude 9 in Köln. Als vierte Band hat Suzi Moon den Abend eröffnet, aufgrund Verspätungen seitens der Bahn haben wir sie leider verpasst. Als nächstes standen The Stitches auf der Bühne. Der Laden war zu dem Zeitpunkt bereits gut gefüllt und die Stimmung war äußerst gut. Von Pogo bis Bierdusche war alles dabei. Selbst der Sänger sprang bei dem Song „My Baby Hates Me“ in die Menge um mitzupogen. Auch der Bassist feierte an dem Tag seinen Geburtstag.
Als nächstes folgten T.S.O.L. und damit die älteste Band des Abends. Von der Hauptbesetzung war allerdings nur der Sänger Jack anwesend. Den Schlagzeuger haben sie schon vor einigen Jahren ausgetauscht. Wegen Reiseschwierigkeiten der Anderen stand am Bass sein 23-Jähriger Sohn und an der Gitarre der Gitarrist von D.I. auf der Bühne. Dennoch wurden die alten klassiker des Hardcore-Punks souverän präsentiert. Jack hatte immer ein Grinsen im Gesicht, hat Witze erzählt und man konnte ihm den Spaß richtig ansehen. Gleichzeitig wurde die schlechte Nachricht übermittelt, dass es vielleicht die letzte Europatour von T.S.O.L. sein könnte – man wisse es noch nicht. Daraufhin scherzte er sinngemäß weiter:

„Wenn ich schon nicht mehr zu euch kommen kann, könnt ihr mich jederzeit in Kalifornien besuchen kommen. Ich habe immer eine Couch für meine Fans frei. Ich lade auf Konzerten immer alle Leute zu mir nach Hause ein, aber bisher hat sich nur Mauricio aus Argentinien getraut mich zu besuchen. Er blieb dann auch gleich 2 Wochen und verbrachte seinen ganzen Urlaub bei mir.“

Beim letzten Song „Code Blue“ kam auch nochmal der Sänger von The Stitches auf die Bühne. Insgesamt ein runder Auftritt.
Zum Schluss spielten The Briefs. In Anzug, engen Hosen und mit Sonnebrille gekleidet, gaben sie sofort beim ersten Song vollgas. Sie spielten Song über Song und brachten die Menge zum toben. Sowohl auf als auch vor der Bühne herschte konstant gute Laune. Mit den Ansagen hielt sich die Band knapp, dafür durfte jedes Bandmitglied auch mal einen Song singen. Nach rund 1 Stunde Auftritt stellte die Band einen Schwan auf die Bühne und verließ die Halle. Kurz danach waren sie an der Bar und am Merchandise-Stand anzutreffen. Wie der Abend in Fotos aussah seht ihr hier: