Mit ihrem ganz eigenen Stil bringt TYNA neuen Wind in die deutsche Alternative-Rock-Szene – Ungeschminkte Texte und Charisma, verbunden mit einer ordentlichen Portion Punkrock. Sie nimmt keine Hand vor den Mund und hat in ihrem bisherigen Songs unter anderem bereits toxische Männlichkeit,Fremdenhass und einseitige Freundschaften angesprochen.
In ihrem heute erscheinenden Song „Asche zu Gold“ geht es wieder um ein heikles Thema: Depressionen. Insbesondere darum, wie die Gesellschaft oder spezielle Personen einen in die Depression treiben. Die Deutsche Depressionshilfe schreibt dazu: „Selbstzweifel, Ängste, Sorgen, Kontrollverlust, negative Gedanken verursacht durch Mobbing, bestimmte Erlebnisse oder „einfach nur so“.… So viele Eindrücke, dass kein Land mehr in Sicht ist. Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Etwa jede vierte Frau und jeder achte Mann ist im Laufe des Lebens von einer Depression betroffen“. Auch TYNA musste diese Erfahrungen machen. Sie sagt dazu: „Gefangen in einem tiefen dunklen Loch, ohne Leiter. Da gibt es keinen Sommer und du frierst obwohl draußen 30 Grad sind.“
TYNA möchte mit dem Song anderen Menschen Mut machen. Es sollte kein Tabu-Thema mehr sein. Man sollte über seine Psyche sprechen und sich Hilfe holen können. Denn psychische Krankheiten kommen von selbst und gehen auch manchmal wieder weg, doch meist verschwinden sie nie ganz. Daher gehen die Einnahmen dieses Songs an die Deutsche Depressionshilfe, deren Rufnummer am Ende des Videos auch noch einmal eingeblendet wird (0800-33 44 533).
Die Lyrics beginnen gleich hart und direkt, ohne Kompromisse:
„An alle Mobber, alle Neider,
ihr balanciert auf dünnem Eis.
Hier spricht euer Gewissen,
Himmel, Hölle, es wird heiß.“
Und im Refrain geht es dann weiter mit der Abrechnung:
„Ihr habt mich zu der gemacht, die ich jetzt bin.
Aus eurer Asche wurde ich eine Kriegerin!
Ihr habt mich zu der gemacht, die ich jetzt bin.
Asche zu Gold. Ich bin die Kriegerin!“
Im Video von „Asche zu Gold“ werden ausschließlich Frauen gezeigt, welche den Song lipsyncen und an eine riesige, weiße Wand all die negativen Dinge schreiben, mit denen sie im Leben konfrontiert wurden. Dort stehen Dinge wie: „zu dick“, „zu laut“ oder „nicht genug“. Und am wichtigsten finde ich persönlich die Zeile „Ich muss perfekt sein“. Jeder Mensch hat seine Fehler und ist perfekt so wie er eben ist. Manch einer kann mit solch einer Kritik besser umgehen als ein anderer. Das rechtfertig jedoch nicht einfach jemandem diese Dinge vorzuwerfen.
„Asche zu Gold“ wurde produziert von Kay Petersen (Rantanplan, Olympya), gemixt von Simon Jäger (Feine Sahne Fischfilet, Heisskalt) und gemastert von Robin Schmidt (Die Ärzte).
Das Video zu „Asche zu Gold“ feiert heute um 18 Uhr Premiere. Absolut sehens- und hörenswert! Den Song selbst könnt ihr bereits auf den bekannten Plattformen streamen.