Wir waren am Wochenende bei der griechischen Formation Villagers of Ioannina City im Junkyard in Dortmund. Veranstaltet wurde das ganze von den Shogun Konzerten, die seit einigerzeit einen Namen im Bereich des Post- und Stoner Rock/Metals gemacht haben. So bekamen wir auch hier zuerst Doom beziehungsweise Stonerrock von Dopelord aus Polen geliefert. Die Musik wurde laut eigenaussage doppelt so schnell gespielt, als auf Platte, weil sie keine Zeit hatten. Genauso haben sie gesagt, dass wir in schwierigen Zeiten leben, sie kein Geld haben, wir auch nicht, aber trotzdem T-Shirts kaufen sollten. Beide Aussagen waren dabei mit einem humoristischen Unterton zu verstehen. Insgesamt waren die vier Jungs sympathisch und lieferten eingängige Lyrics zur Stoner Musik.
Daraufhin folgte Villagers of Ioannina City, eine Stoner beziehungsweise Psychedelische Rockband aus Griechenland, die vor allem durch traditionellen Folk-Elementen in ihren Songs mit entsprechenden traditionellen Instrumenten herausstach. So kamen während des Konzertes Querflöte, Klarinette oder ein Dudelsack zum Einsatz. Die Lieder wurden zum Teil auf griechisch und zum Teil auf Englisch gesungen. Ersteres kam vor allem bei der griechischen Community im Publikum besonders gut an, die als einzige Lautstark mitsingen konnten. Auffällig waren neben den Folk-Elementen ebenfalls Rhythmische spielereien, zum Beispiel durch ein Lied, dass im Neun-Viertel-Takt gespielt wurde. Der Sound im Junkyard war am Anfang etwas unausgewogen bezüglich des Gesangs und der weniger üblichen Instrumente. Während des Konzertes wurde das Problem nach und nach verbessert, sodass zu der astreinen Perfomance auch ein sehr guter Klang dazu kam. Anbei gibt es noch ein paar Eindrücke vom Abend: