WOODSHIP releasen “Cosmography” EP – Review

Nun begleiten wir die Jungs aus Unna und Düsseldorf ja schon ein Weilchen, einfach weil wir große Fans sind und es lieben, dabei zu zu sehen, wie tolle Newcomer größer und größer werden!

Heute, 29.09. erscheint also die neue EP von WOODSHIP mit Songs, die schon seit Längerem live von ihrem Publikum stark gefeiert werden und natürlich auch wieder einem neuen Video!
Außerdem startet heute auch ihre Tour in Düsseldorf!

Wir starten atmosphärisch und düster mit „Asteroid“ in die EP und sind sofort dabei! Mit fesselnden Synth-Sounds starten Woodship in einen, sich zu einer sehr tanzbaren Nummer entwickelnden, Song. Inspiriert vom Film “Don’t Look Up” thematisiert der Song die Ignoranz bestimmter Menschen, die der Auffassung sind, sich alles erlauben zu können. Dabei werden offensichtliche Gefahren, wie der Klimawandel, ignoriert und verharmlost. Diese Warnung ist auf jeden Fall spürbar ohne den Drive zu verlieren. Ein erster Ohrwurm!

Weiter geht’s direkt mit „Mars“ und hier wird direkt zum Tanzen abgeholt. Ein etwas ruhigerer, wohlbekömmlicher Song der mich im Vers sehr an Biffy Clyro erinnert und mit seiner hookigen Bridge und dem kraftvollen Chorus sofort bei mir hängen bleibt – was für eine schöne Nummer!! “I just wanna live” ist das Motto, das sich neben dem Chorus eindringlich wiederholt und dem Song die beflügelnden Tanz-Vibes gibt.

Die bewegende Single “Moon” beschreibt im ersten Teil, mit einer reflektierten Außensicht auf die Erde, den Wunsch, dieser zu entfliehen, alles Negative hinter sich zu lassen. Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Wunsch das Paradies, das wir doch eigentlich alle hier haben, zu erhalten, sich einzusetzen und die Hoffnung einer positiven Wende zu erhalten, denn Aufgeben ist auch keine Option! Der Song ist ein weiterer, eher ruhigerer, Begleiter, geht aber schon wieder direkt in’s Ohr und setzt sich da fest – ich es sieht so aus, als hätte ich jetzt dann nur noch Woodship in meinem Kopf 😀

Jetzt kommt er, der bisher noch unveröffentlichte Teil der EP: „Mercury“. Und direkt steigen Woodship wieder mit einem starken Vers ein. Mehr im Sprechgesang verankert, was mir sehr gefällt, steigert sich der Start direkt in den ersten Chorus! Wieder wird großartig Atmosphäre aufgebaut und sie gehen, trotz ruhigerer Passagen, gefühlt nicht eine Sekunde vom Gas – pure Energie, ich kann mich nicht stillhalten! Schlau gesetzte Synths, Claps und andere Effekt machen das Ganze echt zu einem Erlebnis und ergänzen die anderen Songs perfekt. Sorry not sorry – I’m so in love!

Und als letzter Song der EP macht „Supernova“ nochmal richtig Feuer unterm Hintern! Nach ca. 30 Sekunden Vers gibt’s auf die Fre**e und das kraftvolle Gitarrenriff energetisiert alles. Ein Song, der die härtere Seite der Unna/Düsseldorfer Band zeigt und live (ich durfte ihn schon live erleben!) so richtig abgeht! Die geballte Energie angestauter Emotionen endet in einer unkontrollierbaren und zerstörerischen Gefühlsexplosion, die einer mächtigen Supernova gleicht – ein Ventil für Wut und Frust.

Im einem der letzten Beiträge zu Woodship hatte ich geschrieben, dass ich mir sicher bin, wir hätten noch viel von Woodship zu erwarten und genau das wurde für mich absolut erfüllt! Eine großartige EP, die definitiv richtig Aufmerksamkeit verdient hat und internationales Potential hat!

Außerdem gehen die Jungs ab heute auf Tour:
In ihrem WOOD-SHOP könnt ihr die EP vorbestellen und auch tolle Hardtickets für die Tour erwerben und die Jungs in folgenden Städten live sehen: